- Fachbereich Medizintechnik und Biotechnologie
- Studium
- Medizintechnik (B. Eng.)
Bachelor Medizintechnik (B. Eng.)

Auf Grund der steigenden Lebenserwartung, des wachsenden Gesundheitsbewusstseins und technischer Innovationen gehört die Medizintechnik zu einer der Schlüsseltechnologien Deutschlands. Als Anwendung der Ingenieurwissenschaften auf dem Gebiet der Medizin ist sie in vielen medizinischen Bereichen nicht mehr wegzudenken: So spielt sie in der Diagnose bei der Ableitung von Biosignalen (z.B. EKG), bei bildgebenden Verfahren (z.B. Röntgen- oder Ultraschalluntersuchungen) sowie bei der Ermittlung von Lungenparametern oder Blutuntersuchungen eine Rolle. Ebenso wird sie in der Therapie zum Beispiel bei Herzschrittmachern, künstlichen Nieren und Beatmungsgeräten verwendet. Im digitalen Zeitalter ist sowohl die Verarbeitung von Patientendaten als auch die Signalanalyse und Bildverarbeitung mittels verschiedener Software unerlässlich. Medizintechnikerinnen und Medizintechniker sind dabei an der Entwicklung, Bedienung und Wartung der verschiedensten Geräte und Systeme beteiligt.
Im Bachelor-Studium werden die wichtigsten Bereiche der modernen medizinischen Gerätetechnik und -entwicklung sowie die Verarbeitung und Interpretation von Biosignalen in der Theorie und Praxis behandelt. Unsere hausinternen Labore bieten beste Möglichkeiten, um praktische Fähigkeiten in den verschiedensten Themengebieten zu erwerben. Dazu gehören die Arbeit mit Diagnose- und Therapiegeräten wie zum Beispiel Beatmungs- und Ultraschallgeräten, der Einstieg in moderne chirurgische Verfahren in der Operationstechnik wie Laparoskopie, Operationsmikroskopie, Hochfrequenzchirurgie und HF-Ablationsverfahren, aber auch der Einsatz von Lasern in der Medizin und vieles andere mehr. Etablierte und neuartige Methoden wie die regenerative Medizin, die innovative Ansätze wie Stammzelltherapie, Organzüchtung und Geneditierung mittels CRISPR-Cas9 umfasst, werden thematisiert.
Im folgenden Studienplan sind alle Module aufgeführt mit Angaben zum Umfang für den theoretischen und den praktischen Teil der Veranstaltungen. Ein Klick auf den Modulnamen führt zu den Modulbeschreibungen, die umfassende Informationen wie Inhalt, nötige Voraussetzungen, zu erwerbende Kompetenzen u.a. enthalten.
Aufbau
- Mathematik 1 - Modulnummer - GW.1.211 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - Prof. Liz Ribe (FB GW) - Semester - Wintersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Mathematische Grundlagen (Aussagenlogik, Mengenlehre, Zahlenbereiche, Gleichungen, Ungleichungen)
- Komplexe Zahlen (Definition, Grundrechenarten, Darstellungsformen, Potenzieren und Radizieren)
- Vektoralgebra (Vektoren, Ebenen, Grundoperationen, Koordinatendarstellung, Skalar-, Vektor- und Spatprodukt, geometrische Anwendungen)
- Lineare Algebra (Matrizen, Determinanten, Rang, Inverse Matrix, Gauß-Verfahren, Lineare Gleichungssysteme, Eigenwerte und Eigenvektoren)
- Zahlenfolgen (Konvergenz, Grenzwert)
- Funktionen einer reellen Veränderlichen (Darstellung, Funktionseigenschaften, Umkehrfunktion, Grenzwerte, Stetigkeit, grundlegende Funktionenklassen)
- Differenzialrechnung für Funktionen einer reellen Veränderlichen (Ableitungsbegriff, Ableitungsregeln, Kurvendiskussion und weitere Anwendungen)
 - Qualifikationsziele - Nach der Teilnahme an den Modulveranstaltungen sind die Studierenden in der Lage … - Aussagen, Gleichungen und Ungleichungen umzuformen und deren Lösungsmengen als Intervalle oder Mengen anzugeben.
- Vektoreigenschaften und -produkte zu bestimmen.
- Geraden- und Ebenengleichungen aufzustellen und die Lage von Punkten, Geraden und Ebenen zueinander zu untersuchen.
- Eigenschaften von Matrizen (auch Eigenwerte und Eigenvektoren) zu bestimmen, mit Matrizen zu rechnen und lineare Gleichungssysteme mithilfe des Gauß-Verfahrens zu lösen.
- Eigenschaften einer komplexen Zahl zu bestimmen, Berechnungen auf komplexen Zahlen in geeigneter Darstellungsform durchzuführen und komplexe Zahlen in der gaußschen Zahlenebene darzustellen.
- die Nullstellen, Linearfaktoren und Linearfaktorzerlegung von Polynomen zu bestimmen.
- die Konvergenz einer Folge bzw. einer Funktion zu untersuchen und ggf. ihren Grenzwert mithilfe von Grenzwertsätzen oder L’Hospital zu bestimmen.
- die erste und zweite Ableitung einer Funktion zu bestimmen und für die Untersuchung ihrer Monotonie, Extremwerte, Krümmungsverhalten und Wendepunkte einzusetzen.
 - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 4 - Übung (SWS) - 2 - Praktikum (SWS) - 0 - gesamt (SWS) - 6 - Literaturangaben - Papula, L.: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler: ein Lehr- und Arbeitsbuch für das Grundstudium. Bd. 1-3, Springer Vieweg, Wiesbaden, 2014.
- Papula, L.: Mathematische Formelsammlung: für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Springer-Vieweg, Wiesbaden, 2014.
- Braunß, H.; Junek, H.; Krainer, T.: Grundkurs Mathematik in den Biowissenschaften, Birkhäuser, 2007.
- Rießinger, T: Mathematik für Ingenieure – Eine anschauliche Einführung für das praxisorientierte Studium., Springer, Berlin, Heidelberg, 2009.
- Stingl, P.: Mathematik für Fachhochschulen: Technik und Informatik, Hanser, München, 2009.
- Walz, G.: Mathematik für Fachhochschule, Duale Hochschule und Berufsakademie: mit ausführlichen Erläuterungen und zahlreichen Beispielen, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, 2011.
- Westermann, T.: Mathematik für Ingenieure: ein anwendungsorientiertes Lehrbuch, Springer, Berlin Heiidelberg, 2011.
 - Lehrmaterialien - Folgende Lehrmaterialien werden auf der Lehrplattform zur Verfügung gestellt: Vorlesungsskript (ohne Herleitungen und Beispiele), Arbeitsblätter zu den Vorlesungen, Lernvideos, Übungsaufgaben (mit Lösungen), Hinweise und Rechenwege zu den Präsenzaufgaben - Lernformen / eingesetzte Medien - In der Präsenzvorlesung sowie in Lernvideos auf dem Lernplattform werden Konzepte und Grundlagen entwickelt und an Beispielen illustriert. Arbeitsaufträge (Klickerfragen, Arbeitsblätter) werden innerhalb der Vorlesung/Lernvideos gestellt. 
 Der Vorlesungsstoff wird in den Übungen mithilfe der Übungsaufgaben vertieft. Die Studierenden arbeiten selbstständig im eigenen Tempo und erhalten Hinweise und Unterstützung von der Lehrperson.
 Eingesetzte Medien: Beamer, Tafel, Lernplattform, Lernvideos, Klicker- Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Mathematische Grundkenntnisse (FOS bzw. Gymnasium) werden vorausgesetzt - Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Schriftliche Prüfungsleistung (90 min.) - ECTS Credits - 6 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 90 h - Selbststudium: - 90 h - Gesamtzeitaufwand: - 180 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Biotechnologie (Pflichtmodul)
- Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
- In diesem Modul werden mathematische Grundlagen vermittelt, die zum Verständnis für fast alle weiteren Module des Studiengangs benötigt werden. Aufgrund des Grundlagencharakters des Moduls, kann dieses auch für viele andere ingenieurtechnische Studiengänge verwendet werden. 
 
- Physik 1 - Modulnummer - GW.1.313 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - Prof. Karsten Hoechstetter (FB GW) - Semester - Wintersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Vorlesung und Übung: - Mechanik: Kinematik (Beschreibung von Bewegungen in einer und mehreren Dimensionen), Dynamik (newtonsche Axiome, Reibungskraft, Gewichtskraft),
 Arbeit und Energie, Impuls und Stöße, Drehbewegungen (Drehmoment, Drehimpuls), Fluide (Druck, Auftrieb, Strömungsgesetze idealer und viskoser Fluide)
- Elektrizität und Magnetismus: Elektrostatik (elektrische Ladung und elektrische Kraft, elektrisches Feld und elektrisches Potential, Kapazität und Dielektrika), Magnetostatik (magnetische Kräfte, Erzeugung von Magnetfeldern), elektromagnetische Induktion (Induktionsgesetz und Anwendungen)
 - Praktikum mit 3 physikalischen Versuchen - Qualifikationsziele - Nach Besuch der Lehrveranstaltung sind die Studierenden in der Lage, in den behandelten Themengebieten ... - physikalische Prozesse qualitativ zu erklären und vorherzusagen;
- Zusammenhänge zu benennen und den Einfluss unterschiedlicher Parameter einzuschätzen;
- Berechnungen anzustellen und die erhaltenen Ergebnisse zu interpretieren;
- erlernte Kenntnisse auf neue Problemstellungen und praktische Anwendungen zu transferieren;
- Wissens- und Verständnislücken selbstständig zu erkennen und in Zusammenarbeit mit den Kommilitonen und der Lehrperson zu schließen;
- Experimente durchzuführen, auszuwerten und die Ergebnisse zu interpretieren.
 - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 3 - Übung (SWS) - 2 - Praktikum (SWS) - 1 - gesamt (SWS) - 6 - Literaturangaben - Giancoli, D. C.: Physik: Lehr- und Übungsbuch, Pearson-Verlag, München [u.a.], 2019.
- Halliday et al.: Physik, Wiley-VCH, Weinheim, 2017.
- Tipler, P. A., Mosca, G.: Physik für Wissenschaftler und Ingenieure, Springer-Spektrum-Verlag, Berlin, Heidelberg, 2019.
 - Lehrmaterialien - Vorlesungsmitschrift und Foliensammlung 
 Versuchsanleitungen zum Praktikum- Lernformen / eingesetzte Medien - Interaktives Lernen mit Peer Instruction, Vorführexperimenten, Übungen in Kleingruppen, Praktika - Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Empfohlene Mathematik-Vorkenntnisse: Termumformungen, Bruchrechnung, Trigonometrie, Potenzrechnung, 
 Lösen von Gleichungen und linearen Gleichungssystemen- Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Schriftliche Prüfungsleistung (90 min.) - unbenoteter Laborschein (LS) für erfolgreich absolviertes Praktikum - ECTS Credits - 6 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 90 h - Selbststudium: - 90 h - Gesamtzeitaufwand: - 180 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
 
- Mechanik: Kinematik (Beschreibung von Bewegungen in einer und mehreren Dimensionen), Dynamik (newtonsche Axiome, Reibungskraft, Gewichtskraft),
- Informatik 1 - Modulnummer - GW.1.425 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - Prof. Barbara Wieczorek (FB GW) - Semester - Wintersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Grundlagen digitaler Rechner und Programmierung (Binärcodierungen, Von-Neumann-Architektur, Algorithmusbegriff)
- Grundlagen der imperativen Programmierung (Ein- und Ausgabe, Variablen, Ausdrücke, Kontrollstrukturen, einfache und sequentielle Datentypen)
- Grundlagen der prozeduralen Programmierung (Funktionen, Gültigkeitsbereiche von Variablen, Import und Nutzung von Modulen)
- Ausgewählte Anwendungen und Bibliotheken (wie z.B. für 2D-Plots, Zufallszahlen, mathematische Funktionen, Dateiverarbeitung, Ausnahmebehandlung)
 - Qualifikationsziele - Nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung sind die Studierenden in der Lage - eine Entwicklungsumgebung für die Implementierung und Ausführung von Programmen zu nutzen,
- Programme für einfache Fragestellungen unter Nutzung der bekannten Elemente zu entwerfen, zu implementieren und zu testen, dabei
- Ein-/Ausgabe, Kontrollstrukturen, Ausdrücke, Variablen, einfache und sequentielle Datentypen und Funktionen passend zu nutzen,
- selbst implementierte Module sowie Module aus bekannten Bibliotheken zu importieren und zu nutzen,
- Textdateien einzulesen und den Inhalt weiterzuverarbeiten sowie Zeichenketten in Textdateien abzuspeichern,
- Daten und mathematische Funktionen in zweidimensionalen Plots zu visualisieren,
 
- Fehler im Programmverlauf zu analysieren, zu beheben und ggf. durch Ausnahmebehandlung abzufangen,
- Elemente von Programmen zu erläutern,
- das Verhalten von Programmen bei der Ausführung zu einzuschätzen.
 - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 2 - Übung (SWS) - 0 - Praktikum (SWS) - 1 - gesamt (SWS) - 3 - Literaturangaben - Klein, B.: Einführung in Python 3, Hanser Verlag, München, 2018.
- Häberlein, T.: Programmieren mit Python: Eine Einführung in die Prozedurale, Objektorientierte und Funktionale Programmierung, Springer, 2024.
- Ernesti, J., Kaiser, P.: Python 3 – Das umfassende Handbuch, Rheinwerk Verlag, Bonn, 2015.
- Guttag, J. V.: Introduction to Computation and Programming Using Python, The MIT Press, Cambridge, Massachusetts, 2013.
 - Lehrmaterialien - Folien zur Vorlesung, Interaktive Aufgaben zur Nachbereitung in Moodle, Übungsserien für Praktikum mit Vorbereitungs- und Präsenzaufgaben - Lernformen / eingesetzte Medien - Vermittlung von Wissen in Vorlesungen mit interaktiven Elementen; Praktische Programmierung als Praktikum im PC-Labor - Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Grundkenntnisse in der Nutzung von PCs sowie mathematische Grundkenntnisse empfohlen - Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Schriftliche Prüfungsleistung (90 min.) - ECTS Credits - 3 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 45 h - Selbststudium: - 45 h - Gesamtzeitaufwand: - 90 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
- Anrechenbar als Modul Informatik 1 im BA-Studiengang Biotechnologie an der EAH 
 
- Biologie - Modulnummer - MT.1.427 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - Dr. Ute Sack - Semester - Wintersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Vorlesung (2 SWS): - Struktur und Funktion biologischer Makromoleküle (Dr. Angermann, 0,5 SWS)
- Rolle des Wassers in biologischen Systemen
- Bau und Funktion der Eukaryotenzelle (Membranen, Transportprozesse, Zellkompartimente, Zytoskelett, Zellorganellen, Zellverbindungen, Zellbewegung)
- Energieerzeugung in Zellen (Atmung /Gärung/ Photosynthese)
- Zellkern, Zellteilung (DNA-Replikation, Mitose), Zellzyklus
- Grundmechanismen der Genexpression
- Mutationen; DNA-Analyse
- Zellbiologie des Blutes (Funktion des Blutes, Blutzellen und Blutplasma) und dessen praktische Bedeutung
- Bau und Funktion der Prokaryotenzelle (Kolonie- und Zellmorphologie, GRAM-Verhalten)
- Wachstum von Bakterien und Pilzen (biotische und abiotische Faktoren); Wachstumshemmung (Sterilisation, Desinfektion)
 - Kurspraktikum (1 SWS) mit folgenden Versuchskomplexen: - Kultur von Bakterien und Pilzzellen: Herstellung von Nährböden, steriles Arbeiten, Anreicherung von Haut-, Luft- und Oberflächenkeimen verschiedenster Expositionsorte
- Wirkung verschiedener Methoden der Sterilisation und Desinfektion auf ausgewählte Vertreter von Luft- und Bodenbakterien (Micrococcus sp., B. subtilis)
- Isolierung, Färbung, Mikroskopie und Skizzieren von Blutzellen, Bestimmung des Hämatokritwertes und der Osmotischen Resistenz von Erythrozyten
- Färbung, Mikroskopie und Skizzieren von Mundschleimhaut- und Muskelzellen, Chromosomen sowie von Bakterienpräparaten
- Mikroskopie-Techniken: Hellfeld- und Phasenkontrast-Mikroskopie
 - Qualifikationsziele - Die Studierenden erwerben Kenntnisse über den Aufbau und die Funktion der biologischen Makromoleküle als Voraussetzung für das Verständnis zum Aufbau und zur Funktion von Zellen und Geweben.
- Das Modul vermittelt Fachkompetenz über die Lebenseinheit „Zelle“, wodurch die Grundlagen zum Verständnis der Inhalte von Modulen in höheren Semestern gelegt werden (Anatomie/Physiologie, Biomedizinische Technik und Analytik).
- Die Studierenden können pro- und eukaryotische Zellen klassifizieren, deren Aufbau funktionell beschreiben, skizzieren und spezifische Merkmale erläutern.
- Sie verstehen die Grundprinzipien des zellulären Energiestoffwechsels sowie grundlegende wichtige zelluläre Vorgänge und können diese benennen und erläutern (Zellteilung, Transportvorgänge, Zellbewegung, Proteinbiosynthese).
- Sie erwerben und sammeln praktische Erfahrungen und Fertigkeiten im Umgang mit Laborgeräten (pH-Meter, Autoklav, Sterilwerkbank, Mikroskop), mit biologischem Untersuchungsmaterial und Färbetechniken sowie im sterilen Arbeiten; sie kennen die Einhaltung von Hygienevorschriften im Umgang mit Mikroorganismen und wissen um deren Bedeutung in der medizinischen Praxis sowie für die medizinische Geräteentwicklung.
- Die Studierenden entwickeln Kompetenz im wissenschaftlichen Formulieren und bei der Bewertung von Versuchsergebnissen, sie entwickeln Teamfähigkeit durch die Zusammenarbeit in kleinen Praktikumsgruppen.
 - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 2 - Übung (SWS) - 0 - Praktikum (SWS) - 1 - gesamt (SWS) - 3 - Literaturangaben - Hirsch-Kauffmann, Schweiger: Biologie für Mediziner, Thieme Verlag, Stuttgart, 2000.
- Hardin et al.: Beckers Welt der Zelle, Pearson Deutschland GmbH, Hallbergmoos, 2016.
- Campbell et al.: Biologie, Pearson Studium, München, 2006.
- Munk, K.: Grundstudium Biologie. Biochemie, Zellbiologie, Ökologie, Evolution, Spektrum Akad. Verlag, Heidelberg, 2000.
- Purves et al.: Biologie, Spektrum Akademischer Verlag, München, 2000.
- Fritzsche, O.: Mikrobiologie, Springer Verlag, Berlin, Heidlberg, 2016.
- Hoffmann, T.: Die Zelle, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, 1993.
 - Lehrmaterialien - Vorlesungsskript (Folien-Kopien als PDF-Dateien im Intranet der EAH); Versuchsanleitungen zum Praktikum (PDF-Dateien im Intranet der EAH) - Lernformen / eingesetzte Medien - Vermittlungen von Grundkenntnissen in Vorlesungen; Vertiefung und Verknüpfung der erworbenen Wissenskomplexe; Einsatz von Videomaterial; praktische Arbeiten in Form eines Kurspraktikums - Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Biologische Grundkenntnisse aus dem Schulunterricht der Gymnasialstufe werden empfohlen - Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Schriftliche Prüfungsleistung (90 min.) - unbenoteter Laborschein (LS) für erfolgreich absolviertes Praktikum - ECTS Credits - 3 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 45 h - Selbststudium: - 45 h - Gesamtzeitaufwand: - 90 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
- für das Modul Anatomie/Physiologie sowie das Wahlpflichtmodul Medizinische Mikrobiologie 
 
- Chemie - Modulnummer - MT.1.411 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - Prof. Christina Schumann - Semester - Wintersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Vorlesung und Übung mit den Schwerpunkten: - Einführung in die Atomtheorie
- Periodensystem der Elemente (PSE)
- Typen chemischer Bindung
- Molekülstruktur
- Stöchiometrie und Energieumsatz chemischer Reaktionen
- Chemisches Gleichgewicht
- Säuren und Basen, Pufferlösungen
- Löslichkeitsprodukt und Komplex-Gleichgewichte
- Elektrochemie (Elektrolyse und Galvanische Zelle),
- anorganische Verbindungen von Metallen und Nichtmetallen, Metallkomplexverbindungen,
- Grundlagen der chemischen Thermodynamik (1. und 2. Hauptsatz der Thermodynamik; Freie Enthalpie und Absolute Entropie)
- Kohlenwasserstoffverbindungen und deren funktionelle Gruppen
 - Praktikum mit folgenden Versuchskomplexen: - Elektrochemische Verfahren (Elektrolyse )
- Photometrische Bestimmungen
- Quantitative Analyse in wässrigen Lösungen (Säure-Base-; Redox- und Komplexometrische Titrationen, Potentiometrische Messverfahren)
 - Qualifikationsziele - Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage: - Chemische Prozesse qualitativ zu erklären und vorherzusagen;
- Eigenschaften von Elementen anhand der Stellung im PSE Reaktionsgleichungen zu erklären
- Reaktionsgleichungen auszugleichen
- Berechnungen anzustellen und die erhaltenen Ergebnisse zu interpretieren;
- erlernte Kenntnisse auf neue Problemstellungen zu übertragen;
- Aussagen über den Ablauf von Prozessen aufgrund thermodynamischer Größen zu treffen
- Experimente nach Anleitung unter der Beachtung der Arbeitsschutzrichtlinien durchzuführen
- Versuchsergebnisse zu protokollieren und zu interpretieren
 - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 3 - Übung (SWS) - 2 - Praktikum (SWS) - 1 - gesamt (SWS) - 6 - Literaturangaben - Mortimer, C. E., Müller, U.: Chemie, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 2015.
- Riedel, E., Meyer, H-J.: Allgemeine und Anorganische Chemie, de Gruyter, Berlin, 2010.
- Binnewies et al.: Allgemeine und Anorganische Chemie, Spektrum Verlag, Berlin, 2016.
 - Lehrmaterialien - Im Intranet: Vorlesungsskript (Folien-Kopien als PDF-Dateien), Übungsaufgaben, Praktikumsanleitung - Lernformen / eingesetzte Medien - Vermittlung von Grundkenntnissen in Vorlesungen; Vertiefung und Verknüpfung der vermittelten Wissenskomplexe in Übungen; Besprechung im Intranet veröffentlichter Übungsaufgaben; praktische Arbeiten in Form eines Kurspraktikums. - Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Grundkenntnisse in Chemie und Physik werden empfohlen. - Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Schriftliche Prüfungsleistung (90 min.) - unbenoteter Laborschein (LS) für erfolgreich absolviertes Praktikum - ECTS Credits - 6 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 90 h - Selbststudium: - 90 h - Gesamtzeitaufwand: - 180 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
- Grundlage für eine Vielzahl naturwissenschaftlich ausgerichteter Module 
 
- Elektrotechnik - Modulnummer - ET.1.121 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - N.N. - Semester - Wintersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Vorlesung: - Grundbegriffe: Ladung, Potenzial, Strom, Spannung, Widerstand, Energie und Leistung, Wirkungen des elektrischen Stromes
- DC-Ströme und Spannungen in elektrischen Netzen: Ohm’sches Gesetz, Knoten- und Maschengleichung, Parallel- und Reihenschaltung, Strom- und Spannungsmessung, Lineare & nichtlineare passive Zweipole
- Elektrisches Feld, Kondensator, Auf- und Entladevorgang, RC-Zeitkonstante, Reihen- und Parallelschaltung, Energie im E-Feld
- Magnetisches Feld, Spule, Auf- und Entladevorgang Reihen- und Parallelschaltung, Lorenzkraft, Induktionsgesetz, Energie im H-Feld
- Technischer Magnetkreis: Begriffe magnetischer Fluss. magnetische Spannung, magnetische Leiter und magnetischer Widerstand, Elektromagnet, Analogien zum elektrischen Stromkreis, gekoppelte Induktivitäten, idealer Transformator
- Wechselstromlehre: Zeitabhängige Ströme und Spannungen, eingeschwungene Sinusströme und -spannungen in linearen RLC-Netzen, komplexe Wechselstromrechnung, Filterschaltungen, Begriffe: Widerstandsoperator, Impedanz, Zeigerbild, Ortskurve
 - Praktikum: - Einführungspraktikum: Grundlagen der Elektrotechnik: Aufbau und Untersuchung von Grundschaltungen, Strom- und spannungsrichtige Messung
- Gleichstromnetzwerke: Messung an nichtlinearem passivem Zweipol, Messung an aktivem Zweipol, Innenwiderstand, Netzwerkanalyse mittels Zweigstromanalyse und Zweipoltheorie
- Elektrisches Feld mit Kondensator und Magnetisches Feld mit Spule
- Wechselstromnetzwerke
 - Qualifikationsziele - Nach dem Besuch der Lehrveranstaltung sind die Studierenden in der Lage, - die Grundgleichungen der Elektrotechnik anzuwenden.
- Ströme und Spannungen an linearen und nichtlinearen Zweipolen zu berechnen.
- Gleichstromnetzwerke mit speziellen Analyseverfahren (Zweipoltheorie, Superposition) zu untersuchen.
- elektrische und magnetische Felder zu beschreiben.
- zeitlich veränderliche Vorgänge in Spule und Kondensator zu begründen.
- technische Magnetkreise mit Analogiebetrachtung zu konstruieren.
- Wechselstromschaltungen mit der komplexen Rechnung oder über Zeigerbilder auszulegen.
- elektrotechnische Probleme auf weiterführende Lehrfächer zu übertragen.
 - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 3 - Übung (SWS) - 2 - Praktikum (SWS) - 1 - gesamt (SWS) - 6 - Literaturangaben - Zastrow, D.: Elektrotechnik - Ein Grundlagenlehrbuch, Springer Vieweg, Wiesbaden, 2014.
- Weißgerber, Wilfried: Elektrotechnik für Ingenieure 1+2, Springer Vieweg, Wiesbaden, 2015.
- Ose, Reiner: Elektrotechnik für Ingenieure, Carl Hanser Verlag, Leipzig, 2013.
- Linder; Brauer; Lehmann:: Taschenbuch der Elektrotechnik und Elektronik, Carl Hanser Verlag, 2008.
 - Lehrmaterialien - Vorlesungsunterlagen, Übungsaufgaben und Hausaufgaben über Moodle verfügbar - Lernformen / eingesetzte Medien - Vorlesung: interaktiver Lehrvortrag; 
 Übung: selbstständige (wissenschaftliche) Lösung von Aufgaben, Diskussion von Ergebnissen, Schlussfolgerungen für die praktische Anwendung mit anschließender praktischer Realisierung in Gruppenarbeit für ausgewählte Beispiele, vorrechnen ausgewählter Beispiele aus der Praxis.
 Praktikum: selbstständige Durchführung von Versuchen in Kleinstgruppen (2 Studierende)- Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Physikalische und mathematische Grundkenntnisse (Abitur mind. Grundkurs) sind vorteilhaft. - Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Schriftliche Prüfungsleistung (90 min.) - unbenoteter Laborschein (LS) für erfolgreich absolviertes Praktikum - ECTS Credits - 6 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 90 h - Selbststudium: - 90 h - Gesamtzeitaufwand: - 180 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
- Für die Module Elektronische Bauelemente, Medizinische Messtechnik, Analoge Schaltungstechnik 
 
- Mathematik 2 - Modulnummer - GW.1.212 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - Prof. Liz Ribe (FB GW) - Semester - Sommersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Integralrechnung für Funktionen einer reellen Veränderlichen (bestimmtes und unbestimmtes Integral, Hauptsatz der Differenzial- und Integralrechnung, Integrationsregeln, Anwendungen, uneigentliche Integrale, Partialbruchzerlegung)
- Differenzial- und Integralrechnung für Funktionen mit mehreren Variablen (Funktionen mit mehreren Variablen und ihre Darstellung, partielle und Richtungsableitungen, Linearisierung, lokale Extrema, Mehrfachintegrale, Anwendungen)
- Gewöhnliche Differenzialgleichungen (Grundbegriffe, Lösungsmethoden für Differenzialgleichungen 1. Ordnung und lineare Differenzialgleichungen 2. Ordnung mit Konstanten Koeffizienten)
- Reihen (Zahlenreihen, Konvergenzkriterien, Potenzreihen, Reihenentwicklung von Funktionen, Taylorreihen)
 - Qualifikationsziele - Nach der Teilnahme an den Modulveranstaltungen sind die Studierenden in der Lage … - Bestimmte und unbestimmte Integrale mithilfe Integrationsmethoden (Umformungen, partielle Integration, Substitution, Partialbruchzerlegung) zu lösen und deren Bedeutung/Anwendung zu interpretieren.
- Funktionen mehrerer Veränderlichen auf ihrer Ableitung zu untersuchen, zu linearisieren und auf Extremwerten zu überprüfen.
- Mehrfachintegrale in kartesischen, Polar- bzw. Zylinderkoordinaten aufzustellen, zu berechnen und deren Anwendungen zu interpretieren.
- Gewöhnliche Differentialgleichungen (DGL) zu charakterisieren und deren Richtungsfeld zu interpretieren.
- Die allgemeine Lösung einer DGL 1. und 2. Ordnung mit Trennung der Variablen, Aufsuchen einer partikulären Lösung oder Variation der Konstanten zu bestimmen und ein dazugehöriges Anfangswertproblem zu lösen.
- Die Konvergenz einer Reihe bewerten und ggf. deren Konvergenzbereich bestimmen.
- Die Taylorreihe einer Funktion entwickeln.
- Die Fourierreihe einer Funktion interpretieren.
 - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 4 - Übung (SWS) - 2 - Praktikum (SWS) - 0 - gesamt (SWS) - 6 - Literaturangaben - Papula, L.: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler: ein Lehr- und Arbeitsbuch für das Grundstudium. Bd. 1-3, Springer Vieweg, Wiesbaden, 2014.
- Papula, L.: Mathematische Formelsammlung: für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Springer-Vieweg, Wiesbaden, 2014.
- Braunß, H.; Junek, H.; Krainer, T.: Grundkurs Mathematik in den Biowissenschaften, Birkhäuser, 2007.
- Rießinger, T: Mathematik für Ingenieure – Eine anschauliche Einführung für das praxisorientierte Studium., Springer, Berlin, Heidelberg, 2009.
- Stingl, P.: Mathematik für Fachhochschulen: Technik und Informatik, Hanser, München, 2009.
- Walz, G.: Mathematik für Fachhochschule, Duale Hochschule und Berufsakademie: mit ausführlichen Erläuterungen und zahlreichen Beispielen, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, 2011.
- Westermann, T.: Mathematik für Ingenieure: ein anwendungsorientiertes Lehrbuch, Springer, Berlin Heiidelberg, 2011.
 - Lehrmaterialien - Folgende Lehrmaterialien werden auf der Lehrplattform zur Verfügung gestellt: Vorlesungsskript (ohne Herleitungen und Beispiele), Arbeitsblätter zu den Vorlesungen, Lernvideos, Übungsaufgaben (mit Lösungen), Hinweise und Rechenwege zu den Präsenzaufgaben - Lernformen / eingesetzte Medien - In der Präsenzvorlesung sowie in Lernvideos auf dem Lernplattform werden Konzepte und Grundlagen entwickelt und an Beispielen illustriert. Arbeitsaufträge (Klickerfragen, Arbeitsblätter) werden innerhalb der Vorlesung/Lernvideos gestellt. 
 Der Vorlesungsstoff wird in den Übungen mithilfe der Übungsaufgaben vertieft. Die Studierenden arbeiten selbstständig im eigenen Tempo und erhalten Hinweise und Unterstützung von der Lehrperson.
 Eingesetzte Medien:
 Beamer, Tafel, Lernplattform, Lernvideos, Klicker- Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Der erfolgreiche Abschluss des Moduls Mathematik 1 wird empfohlen. - Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Schriftliche Prüfungsleistung (90 min.) - ECTS Credits - 6 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 90 h - Selbststudium: - 90 h - Gesamtzeitaufwand: - 180 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Biotechnologie (Pflichtmodul)
- Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
- In diesem Modul werden mathematische Grundlagen vermittelt, die zum Verständnis für fast alle weiteren Module des Studiengangs benötigt werden. 
 Aufgrund des Grundlagencharakters des Moduls kann dieses auch für viele andere ingenieurtechnische Studiengänge verwendet werden.
 
- Physik 2 - Modulnummer - GW.1.314 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - Prof. Karsten Hoechstetter (FB GW) - Semester - Sommersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Vorlesung und Übung: - Schwingungen und Wellen: Harmonische Schwingung, gedämpfte und erzwungene Schwingung;
- Welleneigenschaften, Energietransport in Wellen, Superposition von Wellen, Interferenz, Beugung, Brechung.
- Schall: Schallintensität, Schwebung, Doppler-Effekt, Anwendungen.
- Optik: Geometrische Optik (Reflexion und Brechung an ebenen und sphärischen Flächen, Linsen und optische Instrumente), Wellenoptik (Interferenz, Kohärenz, Beugung und Polarisation, Auflösungsvermögen)
- Spezielle Relativitätstheorie: Relativitätsprinzip, Zeitdilatation, Längenkontraktion, relativistischer Impuls, Doppler-Effekt des Lichts.
- Quantenphysik: Welle-Teilchen-Dualismus, Wellenfunktion, Unschärferelation, Grundlagen der Quantenmechanik von Atomen, Laser, Holografie.
 - Praktikum mit 3 physikalischen Versuchen - Qualifikationsziele - Nach Besuch der Lehrveranstaltung sind die Studierenden in der Lage, in den behandelten Themengebieten ... - physikalische Prozesse qualitativ zu erklären und vorherzusagen;
- Zusammenhänge zu benennen und den Einfluss unterschiedlicher Parameter einzuschätzen;
- Berechnungen anzustellen und die erhaltenen Ergebnisse zu interpretieren;
- erlernte Kenntnisse auf neue Problemstellungen und praktische Anwendungen zu transferieren;
- Wissens- und Verständnislücken selbstständig zu erkennen und in Zusammenarbeit mit den Kommilitonen und der Lehrperson zu schließen;
- Experimente durchzuführen, auszuwerten und die Ergebnisse zu interpretieren.
 - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 3 - Übung (SWS) - 2 - Praktikum (SWS) - 1 - gesamt (SWS) - 6 - Literaturangaben - Giancoli, D. C.: Physik: Lehr- und Übungsbuch, Pearson-Verlag, München [u.a.], 2019.
- Halliday et al.: Physik, Wiley-VCH, Weinheim, 2017.
- Tipler, P. A., Mosca, G.: Physik für Wissenschaftler und Ingenieure, Springer-Spektrum-Verlag, Berlin, Heidelberg, 2019.
 - Lehrmaterialien - Vorlesungsmitschrift und Foliensammlung 
 Versuchsanleitungen zum Praktikum- Lernformen / eingesetzte Medien - Interaktives Lernen mit Peer Instruction, Vorführexperimenten, Übungen in Kleingruppen, Praktika - Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Der erfolgreiche Abschluss des Moduls Physik 1 wird empfohlen. - Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Schriftliche Prüfungsleistung (90 min.) - unbenoteter Laborschein (LS) für erfolgreich absolviertes Praktikum - ECTS Credits - 6 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 90 h - Selbststudium: - 90 h - Gesamtzeitaufwand: - 180 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
 
- Informatik 2 - Modulnummer - GW 1.426 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - Prof. Barbara Wieczorek (FB GW) - Semester - Sommersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Grundlagen der objektorientierten Programmierung (Klassen, Objekte, Instanzattribute, Instanzmethoden, Sichtbarkeiten, Klassenattribute, Klassenmethoden, Klassendiagramme)
- Beziehungen in der objektorientierten Programmierung (Assoziationen mit Multiplizität, Vererbung)
- Grundlagen des wissenschaftlichen Rechnens (Bibliothek Numpy: Datenstruktur Ndarray, Vektorisierung, Einlesen und Visualisieren von Daten, Berechnung von Kennzahlen, lineare und polynomiale Regression, Ndarrays mit Zufallszahlen)
 - Qualifikationsziele - Nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung sind die Studierenden in der Lage - objektorientierte Entwürfe unter Nutzung der bekannten Konzepte zu implementieren und zu testen,
- objektorientiert implementierte Programme zu analysieren, in Klassendiagrammen darzustellen und vorhandene Klassen zu nutzen,
- tabellarische Daten aus Textdateien einzulesen, grafisch darzustellen sowie weitere Auswertungen vorzunehmen, unter Nutzung von vektorisierten Operationen und Funktionen,
- Zusammenhänge zwischen zwei gemessenen Größen mittels polynomialer Regression zu modellieren,
- anhand von ein- und zweidimensionalen Ndarrays von Zufallszahlen einfache Simulationen durchzuführen.
 - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 1 - Übung (SWS) - 2 - Praktikum (SWS) - 0 - gesamt (SWS) - 3 - Literaturangaben - Klein, B.: Einführung in Python 3, Hanser Verlag, München, 2018.
- Häberlein, T.: Programmieren mit Python: Eine Einführung in die Prozedurale, Objektorientierte und Funktionale Programmierung, Springer, 2024.
- Ernesti, J., Kaiser, P.: Python 3 – Das umfassende Handbuch, Rheinwerk Verlag, Bonn, 2015.
 - Lehrmaterialien - Folien zur Vorlesung, Interaktive Aufgaben zur Nachbereitung in Moodle, Übungsserien mit Vorbereitungs- und Präsenzaufgaben - Lernformen / eingesetzte Medien - Vermittlung von Wissen in Vorlesungen mit interaktiven Elementen; Praktische Programmierung als Übung im PC-Labor - Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Informatik 1 sowie mathematische Grundkenntnisse zu Vektoren, Matrizen, linearen Funktionen und Polynomen empfohlen - Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Schriftliche Prüfungsleistung (90 min.) - ECTS Credits - 3 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 45 h - Selbststudium: - 45 h - Gesamtzeitaufwand: - 90 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
- Anrechenbar als Modul Informatik 2 im BA-Studiengang Biotechnologie an der EAH 
 
- Technisches Englisch - Modulnummer - GW.1.130 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - Dr. Kerstin Klingebiel (FB GW) - Semester - Sommersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Englisch - Inhalt - Englische Beschreibung (mündlich und schriftlich) - von anatomischen Systemen
- von medizinischen Geräten
- von BT- Vorgängen wie Kalibrieren oder programmieren
- Diskussionsansätze zu Entwicklungen auf dem Gebiet der Medizintechnik
 - Vermittlung und Festigung von allgemein - wissenschaftlichem Vokabular (mündlich und schriftlich) - Qualifikationsziele - Mit erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage die englische Sprache in einer Reihe von beruflichen Situationen produktiv und rezeptiv zu gebrauchen. Sie können Prozesse und Zusammenhänge mündlich und schriftlich beschreiben und fachliche Details stilsicher benennen. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Analyse und Bewertung der eigenen Leistung gelegt, um ein weiteres autonomes Lernen zu forcieren. Die Studierenden kommunizieren auf dem angestrebten Level B2/C1 des ERF. - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 0 - Übung (SWS) - 3 - Praktikum (SWS) - 0 - gesamt (SWS) - 3 - Literaturangaben - Murphy, R.: English Grammar in Use, CUP/ Klett-Verlag, 2019.
- www.biozone.co.uk (ergänzend).
- www.m-w.com (Amerikanisches Englisch).
- Evans, V. et al.: Medical Equipment Repair, Express Publishing, Berkshire, 2018.
- www.linguee.com (Wörterbuch mit Übersetzungshilfen).
- www.cordis.europa.eu/research-eu/home_en.html (Publications office of the EU).
 - Lehrmaterialien - Script, Aufgaben auf moodle, Kurspräsentationen ppt. - Lernformen / eingesetzte Medien - Vermittlung und Festigung in Übungen, Nutzung von mulitmedia Präsentationen und der Lernplattform Moodle mit umfangreichem Activity-Spektrum, Partner-und Gruppenarbeit. - Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Abiturkenntnisse oder mindestens B2 CEF/ ERF - Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Alternative Prüfungsleistung (AP): schriftlicher Test (60 min), optionales Referat - ECTS Credits - 3 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 45 h - Selbststudium: - 45 h - Gesamtzeitaufwand: - 90 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
 
- Anatomie/Physiologie - Modulnummer - MT.1.412 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - Prof. Antje Burse - Semester - Sommersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Vorlesung und Übung mit den Schwerpunkten: - Herz, Kreislauf- und Gefäßsystem, Blutdruckregulation
- Atmungssystem, Gasaustausch und Transport der Atemgase
- Verdauungssystem
- Niere und ableitende Harnwege, Wasser- und Elektrolythaushalt
- Hormonsystem
- Blut und Immunsystem
- Bewegungssystem
- Nervensystem und Sinnesorgane
- Geschlechtsorgane, Fortpflanzung, Kindliche Entwicklung, Physiologie des Alterns
 - Qualifikationsziele - Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, grundlegende anatomische Strukturen des Herz-Kreislaufsystems, der Muskulatur, des Atmungssystems, des Verdauungsapparates, des Blutes, des Nervensystems und der Niere des Menschen zu benennen sowie grundlegende Konzepte der Physiologie und Funktion ausgewählter menschlicher Organe zu erläutern. Studierende können wesentliche Körperfunktionen, insbesondere in Bezug auf Diagnostik, Therapie und medizintechnische Applikationen, verstehen und wiedergeben. - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 2 - Übung (SWS) - 1 - Praktikum (SWS) - 0 - gesamt (SWS) - 3 - Literaturangaben - Schwegler, J.S., Lucius, R.: Der Mensch - Anatomie und Physiologie, Thieme, Stuttgart, 2022.
- I Care: Anatomie Physiologie, Thieme, Stuttgart, 2020.
- Speckmann, E.-J. et al.: Physiologie: Das Lehrbuch, Urban & Fischer Verlag, Elsevier, München [u.a.], 2019.
- Waschke, J. et al.: Sobotta Lehrbuch Anatomie, Urban & Fischer Verlag, Elsevier, München [u.a.], 2019.
 - Lehrmaterialien - Vorlesungsskript in Form von Foliensammlung; digitales Zusatzmaterial auf der Lehrplattform Moodle - Lernformen / eingesetzte Medien - Vermittlung von Wissen in Vorlesungen und Übungen - Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Grundkenntnisse in Chemie, Physik, Biologie sind empfohlen - Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Schriftliche Prüfungsleistung (90 min.) - ECTS Credits - 3 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 45 h - Selbststudium: - 45 h - Gesamtzeitaufwand: - 90 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
 
- Konstruktion und Fertigung - Modulnummer - Sci-Tec.1.387 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - Prof. Mirko Pfaff (FB SciTec) - Semester - Sommersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Vorlesung mit den Schwerpunkten: - Konstruktion: - Konstruktionsmethodik
- Zeichnungserstellung
- Maßtoleranzen, Passungen
- Form- und Lagetoleranzen
- Oberflächenangaben
- Fertigungs- und materialgerechtes Konstruieren
 - Fertigung: - Einteilung und Einsatzbereiche von Fertigungsverfahren mit fertigungstechnischen Größen und Gleichungen
- Abhandlung ausgewählter Verfahren der 6 Hauptgruppen
- Moderne Verfahren der Fertigungstechnik – Lasermaterialbearbeitung, Präzisionsbearbeitung und Additive Technologien
 - CAD-Praktikum: - 3D-Modellierung von Bauteilen insbesondere für die additive Fertigung
- Erstellung von Baugruppen
- Ableitung von Fertigungs- und Baugruppenzeichnungen
 - Fertigungstechnisches Praktikum: - Umsetzen der konstruierten Baugruppen mit Additiven Verfahren
- Laserstrahlbeschriften und -trennen
- Aufbau und Löten einer Platine
- Montage der elektronischen Komponenten in die additiv gefertigte Baugruppe
 - Qualifikationsziele - Die Studierenden werden in die Lage versetzt, einfache Einzelteile und Baugruppen material- und fertigungsgerecht zu konstruieren sowie die dazugehörigen 3D-CAD-Modelle zu erstellen. Technische Zeichnungen können gelesen werden sowie selbständig aus 3D-Modellen abgeleitet werden. Der Produktentwicklungsprozess mit seinen grundlegenden Schritten wird von den Studierenden verstanden. Erlernung der Grundlagen der Fertigungstechnik mit sicherem Umgang von wichtigen fertigungstechnischen Größen und Gleichungen. Ein zentrales Lernziel ist die Charakterisierung und Anwendung von wichtigen Fertigungsverfahren der Medizintechnik. Ein erweitertes Lernziel ist die Bewertung von Fertigungsprozessen und der wirtschaftliche Verfahrensvergleich. - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 2 - Übung (SWS) - 0 - Praktikum (SWS) - 3 - gesamt (SWS) - 5 - Literaturangaben - Hoischen, H., Fritz, A.: Technisches Zeichnen: Grundlagen, Normen, Beispiele, Darstellende Geometrie., Cornelsen-Verlag, Berlin, 2022.
- Krause, W.: Grundlagen der Konstruktion: Elektronik – Elektrotechnik – Feinwerktechnik – Mechatronik., Hanser, 2018.
- Klocke, Fritz: Fertigungsverfahren; Band 1-5, Springer , 2018.
- Awiszus, B.; Bast, J.; Dürr, H., Mayr, P.: Grundlagen der Fertigungstechnik. 6. Auflage, Carl Hanser Verlag, 2016.
 - Lehrmaterialien - Vorlesungsskript in Form von Foliensammlung; ergänzende Arbeitsblätter, Übungsbeispiele, Videosequenzen, Demonstratoren, Versuchsanleitungen zum Praktikum - Lernformen / eingesetzte Medien - Vermittlungen von Wissen in Vorlesungen 
 praktische Arbeiten in Form von Praktikumsversuchen, Rechnerpraktikum- Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Grundkenntnisse in Mathematik und Physik werden empfohlen - Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Alternative Prüfungsleistung (AP): Wissenschaftliche Ausarbeitung in Form eines Projektes - ECTS Credits - 6 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 75 h - Selbststudium: - 105 h - Gesamtzeitaufwand: - 180 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
- Grundlagenmodul in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen 
 
- Elektronische Bauelemente - Modulnummer - ET.1.221 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - Dr. Dieter Felkl (FB ET/IT) - Semester - Sommersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Vorlesung - Passive elektrische Bauelemente (R, C, L),Typen, Bauformen, Kennwerte, Kennlinien, E-Reihen, Typische Anwendungen
- Einführung und Wiederholung zu Grundlagen der Halbleiter-Werkstoffe, Eigenleitung, Störstellenleitung, PN-Übergang, HL-Dioden, weitere Diodenarten und typ. Bauformen
- Aufbau und Wirkungsweise ausgewählter elektronischer passiver und aktiver Bauelemente (BE), Typ. Anwendungsgebiete
- Wechselwirkung zwischen Herstellungstechnologie und Eigenschaften der Bauelemente
- statisches und dynamisches Verhalten der BE (Einführung typischer Kennwerte, Ermittlung von Kennwerten, Kennlinien und deren Interpretation, Einführung, Interpretation und Verwendung von Ersatzschaltbildern)
- Applikationsbeispiele der Bauelemente in typischen Fällen, inkl. statisches und dynamisches Verhalten der Schaltungen, z.B. Transistor als Schalter, Transistor als Verstärker,Vertiefung des Verständnisses der hardware-basierten analogen und diskreten Signalverarbeitung
 - Praktikum - zu ausgewählten Themen der Vorlesung
 - Qualifikationsziele - Nach Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über Kenntnisse zu den Grundlagen von Halbleiterwerkstoffen. Sie kennen den Aufbau, die Wirkungsweise und exemplarische Anwendungen ausgewählter elektronischer Bauelemente und sind anhand der vermittelten Systematik in der Lage, sich Kenntnisse über andere elektronische Bauelemente selbst zu erarbeiten. Die Studierenden verfügen über Fähigkeiten und Fertigkeiten Kenngrößen elektronischer Bauelemente messtechnisch zu ermitteln und elektronische Bauelemente in typischen Schaltungen anzuwenden. - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 2 - Übung (SWS) - 0 - Praktikum (SWS) - 1 - gesamt (SWS) - 3 - Literaturangaben - Lindner et al.: Taschenbuch der Elektrotechnik und Elektronik, Fachbuchverlag Leipzig im Carl-Hanser-Verlag, München, 2008.
- Beuth, K., Beuth, O.: Bauelemente, Vogel Buchverlag, Würzburg, 2015.
- Beuth, K.: Grundschaltungen, Vogel Buchverlag, Würzburg, 2015.
- Paul, R.: Elektronische Halbleiterbauelemente, B.G. Teubner, Stuttgart, 1989.
 - Lehrmaterialien - Vorlesungsskript, Arbeitsblätter, Lehrbeispiele, Versuchsanleitungen, Digitale Tafel - Lernformen / eingesetzte Medien - Vorlesung: interaktiver Lehrvortrag; Lösung von Beispielaufgaben, Diskussion von Ergebnissen, Schlussfolgerungen für die praktische Anwendung mit anschließender Anwendung im Praktikum: selbstständige Durchführung von Versuchen in Kleinstgruppen (2 Studierende) - Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Kenntnisse aus dem Modul Elektrotechnik werden dringend empfohlen. - Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Schriftliche Prüfungsleistung (90 min.) - unbenoteter Laborschein (LS) für erfolgreich absolviertes Praktikum - ECTS Credits - 3 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 45 h - Selbststudium: - 45 h - Gesamtzeitaufwand: - 90 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
 
- Signal- und Systemanalyse - Modulnummer - MT.1.219 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - Prof. Jane Neumann - Semester - Wintersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Vorlesung und Übung mit den Schwerpunkten - Signale (Definitionen, Anwendungsbeispiele, Eigenschaften, Klassen)
- Signalverarbeitungskette, Artefakte, Digitalisierung (Abtastung, Quantisierung, Alias-Effekt, Abtasttheorem)
- Signaloperationen, zeitkontinuierliche und zeitdiskrete Grundsignale, Korrelation, Faltung, Interpolation, Approximation)
- Systeme (Definitionen, Anwendungsbeispiele, Eigenschaften, Klassen)
- LTI-Systeme (Eigenschaften, Differential- und Differenzengleichungen, Impulsantwort, Sprungantwort, Übertragungsfunktion, Frequenzgang)
- Fouriertransformation (Fourierreihe, Grundgleichungen, Eigenschaften, Leck-Effekt, diskrete Fouriertransformation)
- Grundlagen der Laplace- und Z-Transformation
- Entwurf und Funktionsweise digitale Filter
 - Praktika mit den Schwerpunkten - Signalerzeugung, Korrelation, Einfluss von Rauschen, Alias-Effekt, periodische und transiente Signale
- Fouriertransformation, Leck-Effekt
 - Qualifikationsziele - Nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung sind die Studierenden in der Lage - Grundsignale zu klassifizieren und zu den Signalen korrespondierende Methoden der Signal- und Systemanalyse zu identifizieren
- allgemeine Grundprinzipen der Signal- und Systemanalyse zu benennen
- Methoden der Signal- und Systemanalyse auf spezifische medizinisch-technische Signale zu übertragen
- lineare zeitinvariante Systeme zu beschreiben und ihre Parameter zu bestimmen
- theoretische Grundlagen der Signal- und Systemanalyse für die Durchführung eigener experimenteller Arbeiten zu erarbeiten
- eigene programmiertechnische Lösungen zur Analyse von medizinisch-technischen Signalen selbständig zu erarbeiten
 - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 2 - Übung (SWS) - 1 - Praktikum (SWS) - 1 - gesamt (SWS) - 4 - Literaturangaben - Meyer, M.: Signalverarbeitung. Analoge und digitale Signale, Systeme und Filter, Springer Vieweg, Wiesbaden, 2017.
- Frey, Th., Bossart, M.: Signal- und Systemtheorie, Vieweg + Teubner, Wiesbaden, 2008.
 - Lehrmaterialien - Skript zur Vorlesung, Sammlung von Übungsaufgaben und Lösungen, detaillierte Praktikumsanleitung (Intranet) - Lernformen / eingesetzte Medien - Vermittlung von Wissen in Vorlesungen; Einzel- und Gruppenarbeit in Übungen mit Erarbeitung und Vorstellung eigener Lösungen; Praktika im Labor (Arbeit am PC). - Voraussetzungen / Vorkenntnisse - erfolgreicher Abschluss der Module Mathematik 1 und 2 bzw. Informatik 1 und 2 wird empfohlen. - Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Schriftliche Prüfungsleistung (90 min.) - unbenoteter Laborschein (LS) für erfolgreich absolviertes Praktikum - ECTS Credits - 6 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 60 h - Selbststudium: - 120 h - Gesamtzeitaufwand: - 180 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
 
- Medizinische Messtechnik - Modulnummer - MT.1.413 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - Dr. Lars Schmidl - Semester - Wintersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Das Modul "Medizinische Messtechnik" behandelt folgende inhaltliche Schwerpunkte: - Einführung in die elektrische Messtechnik und deren Bedeutung
- Grundlagen der elektrischen Messgeräte und -instrumente
- Messmethoden und -techniken in der elektrischen Messtechnik
- Messunsicherheit und Fehleranalyse in der elektrischen Messtechnik
- Analoge und digitale Messtechnik, computergestützte Datenerfassung
- Einführung in die medizinische Messtechnik und ihre Anwendungen
- Messung biologisch-elektrischer Signale
- Störungen und Artefakte in der elektrophysiologischen Messkette
- Spezielle medizinische Messinstrumente und -geräte
- Computergestützte Datenerfassung und -analyse in der medizinischen Messtechnik
- Sicherheitsaspekte in der Durchführung medizinischer Messungen (Masseproblematik, Galv. Trennung, etc.).
 - Die Studierenden haben im Kurspraktikum die Möglichkeit, an verschiedenen Laborgeräten und Medizinprodukten zu arbeiten, um ihre praktischen Fertigkeiten in den Lehrkomplexen zu festigen. Der Fokus liegt darauf, dass die Studierenden die erworbenen Kenntnisse unmittelbar in realen Szenarien anwenden können. - Qualifikationsziele - Das Modul "Medizinische Messtechnik" vermittelt den Studierenden umfassende Kenntnisse in der elektrischen Messtechnik sowie einen vertieften Einblick in die Anwendung dieser Techniken im medizinischen Kontext. Studierende erlernen die Grundlagen der elektrischen Messtechnik und werden befähigt, elektrische Messungen durchzuführen. Darüber hinaus werden sie in die medizinische Messtechnik eingeführt, wo sie die erworbenen Fähigkeiten auf spezielle medizinische Anwendungen anwenden. - Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls werden die Studierenden in der Lage sein: - Die Grundlagen der Messtechnik zu verstehen und anzuwenden
- Elektrische Messgeräte und Instrumente effektiv zu identifizieren und zu bedienen
- Messdaten korrekt aufzunehmen, zu analysieren und zu interpretieren
- Die wichtigsten Konzepte der medizinischen Messtechnik zu beherrschen
- Medizinische Messungen durchzuführen und die Qualität der Ergebnisse zu bewerten
- Die Fehlerquellen in elektrischen und medizinischen Messungen zu erkennen und zu minimieren
- Sicherheitsvorschriften bei der Durchführung von medizinischen Messungen einzuhalten
- Ergebnisse fachgerecht und präzise zu dokumentieren und zu präsentieren.
 - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 2 - Übung (SWS) - 1 - Praktikum (SWS) - 2 - gesamt (SWS) - 5 - Literaturangaben - Hoffmann, J. (Hrsg.): Taschenbuch der Messtechnik, Carl Hanser, München, 2015.
- Die Studierenden werden auf eine Auswahl von Lehrbüchern und aktuellen wissenschaftlichen Artikeln verwiesen, um ihre Kenntnisse zu vertiefen und sich auf die Prüfungen vorzubereiten.
 - Lehrmaterialien - Vorlesungsskript, Datenblätter, Schaltungsauszüge, Detaillierte Praktikumsanleitungen - Lernformen / eingesetzte Medien - Vermittlung von Wissen in Vorlesungen und Übungen; praktische Arbeiten in Form von Kurspraktika - Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Der erfolgreiche Abschluss folgender Module wird empfohlen: Mathematik 1 und 2, Elektronische Bauelemente, Elektrotechnik, Informatik 1 und 2 - Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Schriftliche Prüfungsleistung (90 min.) - unbenoteter Laborschein (LS) für erfolgreich absolviertes Praktikum - ECTS Credits - 6 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 75 h - Selbststudium: - 105 h - Gesamtzeitaufwand: - 180 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
 
- Biomedizinische Technik 1 - Modulnummer - MT.1.419 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - Prof. Iwan Schie - Semester - Wintersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - In der biomedizinischen Technik sind fortschrittliche Technologien zur Bewertung und Unterstützung der Herz- und Lungenfunktion essenziell. Diese Vorlesung umfasst eine breite Palette von Methoden und Geräten, die speziell in der Pneumologie und Kardiologie eingesetzt werden. Beginnend mit der Lungenfunktionsdiagnostik erlernen die Studierenden den Umgang mit Verfahren wie Spirometrie, Bodyplethysmographie und Ergospirometrie sowie den Einsatz von Gasanalysatoren zur Bestimmung der Konzentration von Atemgasen. Darüber hinaus wird die Therapie mittels maschineller Beatmung thematisiert, die bei Patienten zum Einsatz kommt, die nicht oder nur eingeschränkt selbstständig atmen können. - Im Bereich der Herzfunktion liegt der Fokus auf der Überwachung der elektrischen Aktivität des Herzens, um Rhythmusstörungen frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls zu korrigieren. Die Studierenden werden mit verschiedenen diagnostischen Methoden vertraut gemacht, darunter die Elektrokardiographie (EKG), Ergometrie, Photoplethysmographie und Pulsoximetrie, sowie mit dem Einsatz von Wearables und sowohl nichtinvasiven als auch invasiven Verfahren zur Bestimmung des Herzzeitvolumens und der Blutdruckmessung. Zusätzlich werden therapeutische Methoden, wie der Einsatz von Herzschrittmachern, behandelt. - Insgesamt zielt das Modul darauf ab, ein tiefgehendes Verständnis der wichtigsten biomedizinischen Techniken in der Kardiologie und Pneumologie zu vermitteln und deren Anwendung im medizinischen Kontext zu demonstrieren. - Qualifikationsziele - Das zentrale Ziel dieses Moduls BMT 1 ist es, Studierenden umfassendes Wissen und praktische Fähigkeiten in den Bereichen der Lungenfunktionsdiagnostik und -therapie sowie der kardiologischen Diagnostik und Therapie zu vermitteln. Nach Abschluss des Moduls sollen die Studierenden in der Lage sein, die Funktionsweisen der komplexen diagnostische und therapeutische Verfahren in der Kardiologie und Pneumologie anzuwenden. Darüber hinaus wird erwartet, dass die Studierenden therapeutische Technologien, einschließlich invasiver und nicht-invasiver Behandlungsmethoden, kritisch beurteilen können und in der Lage sind, innovative Lösungen für bestehende und zukünftige Herausforderungen in der Behandlung von Herz- und Lungenkrankheiten zu entwickeln. - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 3 - Übung (SWS) - 0 - Praktikum (SWS) - 2 - gesamt (SWS) - 5 - Literaturangaben - Kramme, R.: Medizintechnik: Verfahren - Systeme - Informationsverarbeitung, Springer Verlag, Heidelberg, 2017.
- Oczenski, W.: Atmen - Atemhilfen: Atemphysiologie und Beatmungstechnik., Georg Thieme, 2012.
- Gertsch, M.: Das EKG: Auf einen Blick und im Detail., Springer , Berlin, Heidelberg, 2008.
- Morschhäuser, D., Fischer, W., Jakob, M: Praxis der Herzschrittmacher-Nachsorge: Grundlagen, Funktionen, Kontrolle, Optimierung, Troubleshooting, Springer, Berlin, Heidelberg, 2013.
 - Lehrmaterialien - Vorlesungsskript in Form von Foliensammlung; 
 Versuchsanleitungen zum Praktikum- Lernformen / eingesetzte Medien - Vermittlungen von Wissen in Vorlesungen; praktische Arbeiten in Form von Praktikumsversuchen an biomedizinischen Geräten - Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Grundkenntnisse der Anatomie und Physiologie - Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Schriftliche Prüfungsleistung (90 min.) - unbenoteter Laborschein (LS) für erfolgreich absolviertes Praktikum - ECTS Credits - 6 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 75 h - Selbststudium: - 105 h - Gesamtzeitaufwand: - 180 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
- Es handelt sich um ein Kernmodul der Studiengangs Medizintechnik, da Studierenden die Kenntnisse über eine Vielzahl an medizintechnischen Verfahren erhalten. 
 
- Analoge Schaltungstechnik - Modulnummer - ET.1.321 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - Dr. Dieter Felkl (FB ET/IT) - Semester - Wintersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Vorlesungen und Übungen: - Operationsverstärker (OV): - Aufbau, Wirkungsweise, Kenngrößen
- Analyse des statischen und dynamischen Verhaltens
- Applikationsbeispiele
 - Instrumentierungsverstärker (IA): - Aufbau, Wirkungsweise, Kenngrößen, Besonderheiten
- Applikationsbeispiele
 - Praktikum: - Aufbau -, Inbetriebnahme - und messtechnische Funktionsprüfung von ausgewählten elektronischen Schaltungen
 - Qualifikationsziele - Nach Abschluss des Moduls kennen die Studierenden den Aufbau, die Wirkungsweise sowie Eigenschaften von OV und IA. Teilschaltungen von OV werden dimensioniert und der Einfluss der Beschaltung auf die Eigenschaften kann bestimmt werden. - Die Studierenden bewerten Kenngrößen von Operationsverstärkern. Anhand der vermittelten Systematik der Dimensionierung sind die Studierenden in der Lage, sich selbstständig Kenntnisse über weitere OV-Typen und elektronische Schaltungen zu erarbeiten. - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 2 - Übung (SWS) - 1 - Praktikum (SWS) - 1 - gesamt (SWS) - 4 - Literaturangaben - Zastrow, D.: Elektrotechnik - Ein Grundlagenlehrbuch, Springer Vieweg, Wiesbaden, 2014.
- Tietze, U.; Schenk, Ch.: Halbleiterschaltungstechnik, Springer , Berlin, Heidelberg, 2019.
- Reinhold, W.: Elektronische Schaltungstechnik: Grundlagen der Analogelektronik., Carl Hanser, München, 2010.
- Seifart, M.: Analoge Schaltungstechnik, Verlag Technik, Berlin, 2003.
 - Lehrmaterialien - Vorlesungsskript, Arbeitsblätter, Lehrbeispiele, Versuchsanleitungen, Digitale Tafel - Lernformen / eingesetzte Medien - Vorlesungen, Übungen, Praktikum in Kleinstgruppen - Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Kenntnisse aus den Modulen Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronische Bauelemente (oder vergleichbare) werden empfohlen. - Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Schriftliche Prüfungsleistung (90 min.) - unbenoteter Laborschein (LS) für erfolgreich absolviertes Praktikum - ECTS Credits - 6 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 60 h - Selbststudium: - 120 h - Gesamtzeitaufwand: - 180 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
- Medizinelektronik, Regelungstechnik 
 
- Werkstoffe in der Medizintechnik - Modulnummer - MT.1.415 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - Prof. Janina Wirth - Semester - Wintersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Vorlesung mit folgenden Schwerpunkten
- Anforderungen an Werkstoffe in der Medizintechnik (Biokompatibilität)
- Standards (ISO 10993, USP-Klasse VI)
- Kriterien bei der Medizinproduktentwicklung
 
-  Herstellung, Eigenschaften und Anwendung von:
- Metalle und Legierungen
- Kunststoffe und Polymere
- Keramiken und Gläser
- Biomaterialien und Naturstoffe
 
- Oberflächenmodifikation und Beschichtungen zur Verbesserung der Biokompatibilität
- Prüfverfahren und Qualitätskontrolle
- Sterilisationsverfahren und deren Auswirkungen
- Aktuelle Trends und zukünftige Entwicklungen
- Nanomaterialien in der Medizintechnik
- 3D-Druckverfahren in der Medizintechnik
 
 
- Anforderungen an Werkstoffe in der Medizintechnik (Biokompatibilität)
- Praktika (Entwicklung eines Werkstoffkonzepts für ein Medizinprodukt):
- Herstellung eines medizinischen Implantates (z.B. durch 3D-Druck)
- Untersuchung der mechanischen Eigenschaften des Implantates
 
 - Qualifikationsziele - Die Lehrveranstaltung bietet den Studierenden einen umfassenden Überblick über die Eigenschaften, Anwendungen und Herausforderungen von Werkstoffen in der Medizintechnik und deckt auch aktuelle Trends und Technologien wie Nanomaterialien und 3D-Druck ab. Fachkompetenz:- Verständnis der Anforderungen an Werkstoffe in der Medizintechnik
- Kenntnisse über Eigenschaften, Auswahl und Einsatzgebiete unterschiedlicher Werkstoffgruppen
- Kenntnisse über Oberflächenmodifikationen zur Verbesserung der Biokompatibilität
 - Fähigkeit, geeignete Werkstoffe für unterschiedliche medizinische Anwendungen auszuwählen
- Kompetenz in der Anwendung von Analyse- und Prüftechniken zur Charakterisierung medizinischer Werkstoffe
- Kenntnisse der Prinzipien und Methoden der Sterilisation und deren Auswirkungen auf die Werkstoffe
 - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 2 - Übung (SWS) - 0 - Praktikum (SWS) - 1 - gesamt (SWS) - 3 - Literaturangaben - Callister, W.D. et al.: Materials Science and Engineering: An Introduction.
- Park, J.; Lakes, R.S. : Biomaterials - An Introduction, Springer, New York, NY, 2007.
- Kalaskar, D.M.: 3D Printing in Medicine: A Practical Guide for Medical Professionals.
 - Lehrmaterialien - Skript zur Vorlesung (Intranet) 
 Detaillierte Praktikumsanleitung (Intranet)- Lernformen / eingesetzte Medien - Vermittlung von Wissen in Vorlesungen; Einzel- und Gruppenarbeit, Erarbeitung von Lösungen als Praktikum im Labor mit Präsentation der eigenen Ergebnisse - Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich 
 Grundkenntnisse in Chemie, Physik, Konstruktion (CAD), Anatomie und Physiologie werden empfohlen- Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Schriftliche Prüfungsleistung (90 min.) - unbenoteter Laborschein (LS) für erfolgreich absolviertes Praktikum - ECTS Credits - 3 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 45 h - Selbststudium: - 45 h - Gesamtzeitaufwand: - 90 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
 
- Vorlesung mit folgenden Schwerpunkten
- Software Tools - Modulnummer - MT.1.416 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - Prof. Janina Wirth - Semester - Wintersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Praktisch orientierte Vermittlung von Kenntnissen zu Aufbau, Funktionsumfang und Anwendungen verschiedener aktueller Softwaretools in technischen und datenanalytischen Bereichen der Medizintechnik. Dies umfasst insbesondere: - Schaltungssimulation
- graphische Programmierung
- Visualisierung und Analyse hochdimensionaler Daten und medizinischer Bilder
- technisch-wissenschaftliches Schreiben
- Recherche
 - Qualifikationsziele - Das Modul Softwaretools hat das Ziel, fundierte Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit modernen Softwaretools (spezifische Funktionalität, Einsatzgebiete, Anwendungen) als wichtige Werkzeuge im medizintechnischen Bereich und in der digitalen Arbeitswelt der Ingenieurwissenschaften zu vermitteln. - Nach Besuch der Lehrveranstaltungen kennen die Studierenden wichtige in der Praxis zum Einsatz kommende Softwaretools. Die Studierenden haben die Fähigkeiten: - Funktionalität und Funktionsumfang der behandelten Softwaretools zu ermitteln und zu testen
- bereits bekannte Softwaretools effizient auf eigene wissenschaftlich-technische Fragestellung anzuwenden
- geeignete Softwaretools für die Lösung spezifischer Aufgaben zu identifizieren und auszuwählen
- sich in neue Softwaretools einzuarbeiten und deren Funktionsumfang zu analysieren
 - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 0 - Übung (SWS) - 0 - Praktikum (SWS) - 3 - gesamt (SWS) - 3 - Literaturangaben - Themenspezifisch: Entsprechend der aktuell verwendeten Softwaretools.
 - Lehrmaterialien - Software, Softwaredokumentationen - Lernformen / eingesetzte Medien - Praktische Arbeit am PC, individuell oder in Kleingruppen - Voraussetzungen / Vorkenntnisse - keine - Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Alternative Prüfungsleistung (AP): Wissenschaftliche Ausarbeitung in Form eines Projektes - ECTS Credits - 3 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 45 h - Selbststudium: - 45 h - Gesamtzeitaufwand: - 90 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
 
- Regelungstechnik - Modulnummer - MT.1.417 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - Prof. Michael Pfaff - Semester - Sommersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Einführung in die Regelungstechnik (Anwendungsbeispiele, Grundbegriffe, Grundelemente von Regelungssystemen, Strukturdarstellungen)
- Mathematische Methoden zur Berechnung von Elementen und Systemen linearer kontinuierlicher Regelungen (Verfahren zur Beschreibung des statischen und dynamischen Verhaltens im Zeit-, Frequenz- und Laplace-Bereich)
- Systematisierte Darstellung wesentlicher Übertragungselemente von Regelungssystemen (Regelstrecke, Regler, Regelkreis) bezüglich des typischen Verhaltens (proportional, integral, differential, totzeitbehaftet, unterschiedlich verzögernd bzw. kombiniert)
- Vorgehensweise zum Entwurf von Regelungssystemen (Spezifikation der Anforderungen/Randbedingungen, Definition der regelungstechnischen Entwurfsziele, Modellbildung/Identifikation der Regelstrecke, Ermittlung von Struktur und Parametern des Reglers, Realisierung und Testung des Regelungssystems, ggf. iterative Verbesserung)
- Verfahren zum Entwurf von Regelungssystemen (zur Identifikation von Regelstrecken, zur Einstellung von Reglern und zur Stabilitätsprüfung von Regelkreisen)
- Berechnung einschleifiger Regelungen
- Grundlagen mehrschleifiger Regelungen
- Grundlagen nichtlinearer Regelungen
- Realisierung von Regelungen (analog/digital)
- Anwendungen
 - Qualifikationsziele - Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über grundlegende fachliche und methodische Kompetenzen (Wissen, Verstehen, Anwenden, Analysieren, Bewerten, Entwickeln) auf dem Gebiet der Regelungstechnik. Sie haben ein Verständnis für die systemorientierten Konzepte, Vorgehensweisen und Methoden der Regelungstechnik entwickelt und sind in der Lage, diese im Kontext einer zielgerichteten Analyse und Synthese von Regelungssystemen anzuwenden. Sie können damit im Berufsumfeld von Medizintechnikern grundlegende regelungstechnische Aufgaben lösen und sich auf Basis der erworbenen Kompetenzen in komplexere regelungstechnische Problemstellungen erfolgreich einarbeiten. - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 2 - Übung (SWS) - 1 - Praktikum (SWS) - 2 - gesamt (SWS) - 5 - Literaturangaben - Lutz, H., Wendt, W.: Taschenbuch der Regelungstechnik, Europa-Lehrmittel, Haan-Gruiten, 2021.
- Föllinger, O.: Regelungstechnik, VDE, Berlin, 2022.
- Unbehauen, H., Ley, F.: Das Ingenieurwissen: Regelungs- und Steuerungstechnik, Springer Vieweg, Berlin, 2014.
- Philippsen, H.-W.: Einstieg in die Regelungstechnik mit Python, Carl Hanser, München, 2022.
- Walter, H.: Grundkurs Regelungstechnik, Springer Vieweg, Wiesbaden, 2013.
- Steffenhagen, B.: Kleine Formelsammlung Regelungstechnik, Carl Hanser, München, 2010.
- Kahlert, J.: Crashkurs Regelungstechnik, VDE, Berlin, 2023.
- Tieste, K.-D., Romberg, O.: Keine Panik vor Regelungstechnik!, Springer Vieweg, Wiesbaden, 2015.
- Zacher, S.: Übungsbuch Regelungstechnik, Springer, Wiesbaden, 2022.
- Zacher, S., Reuter, M.: Regelungstechnik für Ingenieure, Springer, Wiesbaden, 2024.
- Jörgl, H. P.: Repetitorium Regelungstechnik 1, de Gruyter Oldenbourg, Berlin, Boston, 2016.
- Schneider, W., Heinrich, B.: Praktische Regelungstechnik, Springer, Wiesbaden, 2017.
- Schneider, W.: Praktische Regelungstechnik, Vieweg + Teubner, Wiesbaden, 2008.
- Samal, E., Fabian, D., Spieker, C.: Grundriss der praktischen Regelungstechnik, de Gruyter Oldenbourg, München, 2014.
- Große, N., Schorn, W.: Taschenbuch der praktischen Regelungstechnik, Carl Hanser, München, 2006.
- Beier, T., Wurl, P.: Regelungstechnik, Carl Hanser, München, 2022.
- Schmid, D., Kaufmann, H., Pflug, A.: Steuern und Regeln, Europa-Lehrmittel, Haan-Gruiten, 2023.
- Schmid, D., Kaufmann, H., Pflug, A., Kalhöfer, E., Baur, J.: Automatisierungstechnik, Europa-Lehrmittel, Haan-Gruiten, 2021.
- Schleicher, M.: Regelungstechnik – Grundlagen und Tipps für den Praktiker, JUMO, Fulda, 2014.
- Döge, K.-P.: Elementare Grundlagen der Regelungstechnik, Shaker, Düren, 2022.
 - Lehrmaterialien - Vorlesungsskript, Übungsaufgaben, Praktikumsanleitung - Lernformen / eingesetzte Medien - Vorlesungen, Übungen, Praktika - Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Der erfolgreiche Abschluss der Module "Mathematik 1 + 2", "Elektrotechnik", "Medizinische Messtechnik" sowie insbesondere "Signal- und Systemanalyse" wird empfohlen. - Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Schriftliche Prüfungsleistung (90 min.) - unbenoteter Laborschein (LS) für erfolgreich absolviertes Praktikum - ECTS Credits - 6 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 75 h - Selbststudium: - 105 h - Gesamtzeitaufwand: - 180 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
- Das Modul ist von Bedeutung für nachfolgende Module und ist ein wichtiges Grundlagen-Modul auch anderer ingenieurtechnischer Studiengänge. 
 
- Ionisierende Strahlung - Modulnummer - MT.1.418 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - Prof. Matthias Erich Bellemann - Semester - Wintersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Einführung in die physikalischen, biologischen und rechtlichen Grundlagen der Strahlenbiophysik, der Strahlungsmesstechnik, der Dosimetrie und des Strahlenschutzes - Grundlagen der Strahlenphysik (Entstehung und Eigenschaften ionisierender Strahlung; Wirkung ionisierender Strahlung auf die Materie; Grundbegriffe und -definitionen der Radioaktivität)
- Strahlenbiologische Grundlagen (Strahlenwirkungen auf DNA und Zellen; stochastische, deterministische und teratogene Strahlenschäden; Strahlenwirkungen auf Gewebe und Organe)
- Dosisbegriffe und Dosimetrie (Dosisgrößen und Dosiseinheiten; Grundbegriffe der Dosimetrie; Dosismessverfahren; Strahlungsdetektoren)
- Grundlagen und Grundprinzipien des Strahlenschutzes (Strahlenrisiko; Strahlenschutz des Personals; baulicher und apparativer Strahlenschutz)
- Strahlenexposition des Menschen (natürliche Strahlung; künstlich erzeugte Strahlung; zivilisatorische Strahlenexposition; Risikomodelle)
- Rechtliche Grundlagen des Strahlenschutzes (Atomgesetz; Strahlenschutzverordnung; Röntgenverordnung; Richtlinie Strahlenschutz in der Medizin; ICRP- und ICRU-Empfehlungen)
 - Qualifikationsziele - Lernziele: - Vermittlung von Grundkenntnissen auf dem Gebiet der Strahlenbiophysik, der Strahlungsmesstechnik, der Dosimetrie und des Strahlenschutzes
- Vermittlung von Kenntnissen zur Klassifikation der verschiedenen Strahlungsarten (α-, β- und γ- Strahlung sowie Neutronen- und Protonenstrahlung)
- Vermittlung von Kenntnissen ihrer physikalischen Eigenschaften und biomedizinischen Wirkungen
- Erwerb von praktischen Kenntnissen zur Lösung von grundlegenden messtechnischen Aufgaben im Umgang mit ionisierender Strahlung
 - Zu erwerbende Kompetenzen: - Erwerb von Kenntnissen der Eigenschaften, der Wirkungen und der Anwendungsgebiete von ionisierender Strahlung in Technik und Medizin
- Praktische Anwendung der verschiedenen Verfahren der Strahlungsmesstechnik und der Dosimetrie zur Lösung messtechnischer Aufgabenstellungen
- Entwicklung und Einsatz von Techniken des Strahlenschutzes im Hinblick auf die spezifischen Anforderungen seitens der Anwendungsgebiete
 - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 2 - Übung (SWS) - 0 - Praktikum (SWS) - 2 - gesamt (SWS) - 4 - Literaturangaben - Krieger, H.: Grundlagen der Strahlungsphysik und des Strahlenschutzes, Teubner Verlag, Stuttgart, 2004.
- Krieger, H., Petzold, W.: Strahlenphysik, Dosimetrie und Strahlenschutz: I. Grundlagen, Teubner Verlag, Stuttgart, 2002.
- Krieger, H.; Petzold, W.: Strahlenphysik, Dosimetrie und Strahlenschutz: II. Strahlungsquellen, Detektoren und klinische Dosimetrie, Teubner, Stuttgart, 2001.
- Kemmer, W.: Die neue Strahlenschutzverordnung, H. Hoffmann Verlag, Berlin, 2002.
 - Lehrmaterialien - Vorlesungsmitschrift (eventl. Skript zur Vorlesung); detaillierte Versuchsanleitungen; 
 Korrekturen der Versuchsprotokolle- Lernformen / eingesetzte Medien - z.T. E-Learning (interaktive Lernsoftware) - Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Erfolgreicher Abschluss der Module bis zum 4. Semester wird empfohlen. - Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Schriftliche Prüfungsleistung (90 min.) - unbenoteter Laborschein (LS) für erfolgreich absolviertes Praktikum - ECTS Credits - 6 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 60 h - Selbststudium: - 120 h - Gesamtzeitaufwand: - 180 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
 
- Biomedizinische Analytik - Modulnummer - MT.1.420 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - Prof. Antje Burse - Semester - Sommersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Vorlesung mit den Schwerpunkten: - Grundlagen chemischer Analyseverfahren, Probenvorbereitung, Validierung in der Analytik
- Trennverfahren von Stoffgemischen, Elektrophorese, Chromatographische Trenntechniken
- Atom- und Molekülspektroskopie, UV-VIS-, Fluoreszenz-, IR-, Raman-, Magnetische Resonanz-Spektroskopie
- Massenspektrometrie, Ionisierungskonzepte, Massenanalysatoren
- Immunchemische Messeverfahren, Antigen-Antikörper-Reaktion, ausgewählte Immunoassays
- Elektrochemische und radioaktive Verfahren, Leitfähigkeit, ionenselektive Elektroden, Amperometrie
- Automatisierte Analysesysteme, patientennahe Sofortdiagnostik
- Nachweisverfahren für diagnostisch typische Proteine und Enzyme, Tumormarker, Enzymaktivitätstests
- Nachweisverfahren ausgewählter Stoffwechselmetabolite, Kohlenhydrate, Lipide, Nukleinsäuren, metabolische Endprodukte
- Analytik anorganischer Stoffe, Elektrolyte, Vitamine, Säure-Basen-Status, Blutgase
- Spezielle Diagnostik des Immun- und Hormonsystems, Autoimmunantikörper, Schilddrüsenhormone, Glukokorticoide, Katecholamine, Pankreas- und Gonadenhormone
- Hämatologie und Blutgruppenserologie
- Spezielle Untersuchungen von Körperflüssigkeiten, Harn, Liquor, Stuhl
 - Praktikum mit folgenden Versuchskomplexen: - Qualitative und quantitative Nachweise von Proteinen, Enzymen, Stoffwechselmetaboliten mit Hilfe von UV/VIS-, Fluoreszenz- und IR-Spektroskopie
- Trennung von Stoffgemischen mit Gas- und (Hochleistungs)Säulenflüssig-Chromatographie, Elektrophorese
- Bestimmung von Leitfähigkeit, pH-Wert, Sauerstoffpartialdruck in wässrigen Lösungen mit Hilfe elektrochemischer Sensoren
 - Qualifikationsziele - Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, die theoretischen und apparativen Grundlagen der behandelten Analysemethoden zu verstehen und wiederzugeben. Sie können ferner methodische Aspekte erklären und aktuelle Techniken bewerten. Am Ende des Praktikums beherrschen die Studierenden grundlegende chemische Analysemethoden, die es ihnen ermöglichen, anhand üblicher Versuchsvorschriften, Experimente selbstständig durchzuführen. - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 2 - Übung (SWS) - 0 - Praktikum (SWS) - 2 - gesamt (SWS) - 4 - Literaturangaben - Kurreck, J. et al.: Bioanalytik, Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg, 2022.
- Hallbach, J.: Klinische Chemie und Hämatologie, Thieme, Stuttgart, 2019.
- Harris, D. C.: Lehrbuch der Quantitativen Analyse, Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg, 2014.
- Otto, M.: Analytische Chemie, Wiley-VCH, Weinheim, 2019.
- Skoog et al.: Instrumentelle Analytik. Grundlagen - Geräte - Anwendungen, Springer Spektrum, Berlin [u.a.], 2013.
- Kromidas, S.: Validierung in der Analytik, Wiley-VCH, Weinheim, 2011.
 - Lehrmaterialien - Vorlesungsskript in Form von Foliensammlung; Versuchsanleitungen zum Praktikum; digitales Zusatzmaterial auf der Lehrplattform Moodle - Lernformen / eingesetzte Medien - Vermittlung von Wissen in Vorlesungen; praktische Arbeiten in Form von Kurspraktika - Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Grundkenntnisse in Chemie, Physik, Mathematik, Anatomie/Physiologie sind empfohlen - Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Schriftliche Prüfungsleistung (90 min.) - unbenoteter Laborschein (LS) für erfolgreich absolviertes Praktikum - ECTS Credits - 6 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 60 h - Selbststudium: - 120 h - Gesamtzeitaufwand: - 180 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
 
- Biomedizinische Technik 2 - Modulnummer - MT.1.424 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - Prof. Iwan Schie - Semester - Sommersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - In diesem Modul der biomedizinischen Technik 2 werden die Studierenden umfassend mit unterschiedlichen Entwicklungen und Anwendungen in der medizinischen Diagnostik und Therapie vertraut gemacht. Das Modul zielt darauf ab, ein tiefgreifendes Verständnis für die komplexen Systeme und Technologien zu fördern, die in der modernen Medizin eingesetzt werden. Diese Technologien sind entscheidend für die Überwachung kritischer Gesundheitsparameter, die Behandlung von chronischen und akuten Erkrankungen sowie für die Unterstützung oder Wiederherstellung von Organfunktionen. - In diesem Modul werden Verfahren, wie die Ultraschallbildgebung einschließlich Dopplerultraschall, wo Studierende die physikalischen Grundlagen und Bildgebungstechniken erlernen, einschließlich hochauflösendem Ultraschall und intravaskulärem Ultraschall zur Messung des Blutflusses betrachtet. Weiterhin werden Blutreinigungssysteme behandelt, wobei die Funktion und das Versagen der Nieren, die Mechanismen des Stofftransports bei der Dialyse sowie verschiedene Dialyseverfahren und -geräte, einschließlich Hämodialyse, Hämofiltration und Peritonealdialyse, vorgestellt werden. - Im Bereich der Operationstechniken lernen die Studierenden moderne chirurgische Verfahren kennen, wie Laparoskopie, Operationsmikroskopie, Hochfrequenzchirurgie und HF-Ablationsverfahren. Auch der Einsatz von Lasern in der Medizin wird thematisiert, von den Grundlagen der Lasertechnik über Laserablation bis hin zur Tattoo-Entfernung - Es werden weitere zahlreiche etablierte und neuartige Methoden, wie die regenerative Medizin, die innovative Ansätze wie Stammzelltherapie, Organzüchtung und Geneditierung mittels CRISPR-Cas9 umfasst, thematisiert. - Insgesamt ermöglicht dieses Modul den Studierenden, interdisziplinäres Wissen und praktische Fähigkeiten zu integrieren und bereitet sie darauf vor, als zukünftige Ingenieure innovative biomedizinische Verfahren und Technologien effektiv anzuwenden. - Qualifikationsziele - Das zentrale Ziel dieses Moduls BMT2 ist es, den Studierenden vertiefte Einblicke und erweiterte Kenntnisse in den neuesten Entwicklungen und Anwendungsbereichen der biomedizinischen Technik zu bieten, insbesondere in der medizinischen Bildgebung, Dialyse, Operationstechniken, Laser in der Medizin und Prothetik. Nach Abschluss des Moduls sollen die Studierenden nicht nur die Prinzipien und Funktionsweisen dieser fortgeschrittenen Technologien verstehen, sondern auch in der Lage sein, deren Einsatzmöglichkeiten in der Diagnostik und Therapie kritisch zu bewerten. Zudem wird erwartet, dass sie fähig sind, interdisziplinäres Wissen zu integrieren, um innovative technische Lösungen für komplexe gesundheitliche Probleme zu entwickeln. - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 3 - Übung (SWS) - 0 - Praktikum (SWS) - 2 - gesamt (SWS) - 5 - Literaturangaben - Kramme, R.: Medizintechnik: Verfahren - Systeme - Informationsverarbeitung, Springer Verlag, Heidelberg, 2017.
- Eichler, J., Seiler, T.: Lasertechnik in der Medizin, Springer, 1991.
- Ultraschall in Medizin und Technik, Springer, Berlin, Heidelberg, 2017.
 - Lehrmaterialien - Vorlesungsskript in Form von Foliensammlung; Versuchsanleitungen zum Praktikum - Lernformen / eingesetzte Medien - Vermittlungen von Wissen in Vorlesungen; praktische Arbeiten in Form von Praktikumsversuchen an biomedizinischen Geräten. - Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Grundkenntnisse der Anatomie und Physiologie - Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Schriftliche Prüfungsleistung (90 min.) - unbenoteter Laborschein (LS) für erfolgreich absolviertes Praktikum - ECTS Credits - 6 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 75 h - Selbststudium: - 105 h - Gesamtzeitaufwand: - 180 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
- Es handelt sich um ein Kernmodul der Studiengangs Medizintechnik, da Studierenden die Kenntnisse über eine Vielzahl an medizintechnischen Verfahren erhalten. 
 
- Mikrocontrollertechnik - Modulnummer - MT.1.428 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - N.N. - Semester - Sommersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Vorlesung mit den Schwerpunken: - Grundlagen der Mikrocontrollertechnik,
- Architektur und Funktionsweise von Mikrocontrollern,
- Programmierung von Mikrocontrollern,
- Anbindung und Steuerung von Sensoren und Aktoren,
- Nutzung und Programmierung von seriellen Schnittstellen,
- Debugging.
 - Im Praktikum haben die Studierenden die Möglichkeit, die in den Vorlesungen erworbenen Kenntnisse in einem praxisorientierten Projekt anzuwenden und zu vertiefen. - Qualifikationsziele - Nach Abschluss des Moduls sind Studierende in der Lage: - die Funktionsweise von Mikrocontrollern zu verstehen und einfache Aufgaben eigenständig zu programmieren,
- Sensorsignale zu erfassen und Aktoren anzusteuern,
- Fehler in Mikrocontrollersystemen zu identifizieren und zu beheben,
- passende Data Sheets, Application Notes und Design Guides zu verstehen und anzuwenden.
 - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 2 - Übung (SWS) - 0 - Praktikum (SWS) - 1 - gesamt (SWS) - 3 - Literaturangaben - Die Studierenden werden auf eine Auswahl von Lehrbüchern, aktuellen Application Notes und Design Guides verwiesen, um ihre Kenntnisse zu vertiefen und sich auf die Prüfung vorzubereiten..
 - Lehrmaterialien - Vorlesungsskript, Data Sheets, Application Notes und Design Guides, Praktikumsanleitungen - Lernformen / eingesetzte Medien - Vermittlungen von Wissen in Vorlesungen; praktische Arbeiten in Form von Kurspraktika - Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Abschluss der Grundlagenmodule in Mathematik, Physik, Elektrotechnik und Informatik wird empfohlen - Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Schriftliche Prüfungsleistung (90 min.) - unbenoteter Laborschein (LS) für erfolgreich absolviertes Praktikum - ECTS Credits - 3 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 45 h - Selbststudium: - 45 h - Gesamtzeitaufwand: - 90 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
 
- Medizinprodukterecht - Modulnummer - MT.1.421 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - Prof. Janina Wirth - Semester - Sommersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Vorlesungen mit folgenden Schwerpunkten: - Grundlagen des Medizinprodukterechts
- Einführung internationales und europäisches Medizinprodukterecht
- Überblick über Gesetze, Richtlinien, Institutionen
- Klassifizierung von Medizinprodukten
- Entwicklungsprozesse, Konformitätsbewertung und CE-Kennzeichnung
- Vigilanz, Marktüberwachung
 
- Regulatorische Anforderungen in der EU
- Detaillierte Betrachtung der MDR (Medical Device Regulation) und IVDR (In Vitro Diagnostic Regulation)
- CE-Kennzeichnungsprozess und Konformitätsbewertungsverfahren
 
- Regulatorische Anforderungen in den USA
- FDA-Regulierung für Medizinprodukte
- 510(k)-Freigabe vs. PMA (Pre-market Approval)
 
- Risikomanagement
- Risikomanagement und -analyse (ISO 14971)
- Haftungsfragen und Produkthaftung
 
- Medizinische Software
- Regulierung (FDA und IMDRF)
- Medizinisches Umfeld (Datenschutz, Cybersicherheit)
- Qualitäts- und Risikomanagement
 
 - Übungen zur Vertiefung der erlernten Inhalte aus der Vorlesung und Anwendung von Normen: - Diskussion aktueller rechtlicher Herausforderungen in der Medizinprodukteindustrie
- Fallstudien (Ursachenanalyse und Vorbeugung)
- Einzel- sowie Gruppenarbeiten mit Präsentation der Projektergebnisse
 - Qualifikationsziele - Nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung kennen die Studierenden die rechtlichen Anforderungen und Herausforderungen in der Medizinprodukte-Industrie und sind in der Lage, die rechtlichen Rahmenbedingungen und Regularien im Bereich der Medizinprodukte zu verstehen und anzuwenden. - Fachkompetenz: - Verständnis über die rechtlichen Grundlagen für Medizinprodukte
- Ablauf des Zulassungsprozesses nennen
- Medizinprodukte von Nichtmedizinprodukten unterscheiden zu können sowie gemäß ihrer Klassifizierung zu identifizieren und zu bewerten
- Kenntnis der Regulationen und Normen für Medizinprodukte in verschiedenen Regionen (EU, USA)
- Bedeutung von Qualitätssicherung, QM-Systemen und Änderungsmanagement verstehen
- Aktuelle Entwicklungen und Trends im Medizinprodukterecht verfolgen und bewerten
 - Methodenkompetenz: - Fähigkeit zur Analyse und Bewertung rechtlicher Dokumente sowie zur Fehleranalyse bei Medizinprodukten
- Kompetenz in der Anwendung dieser Kenntnisse auf praktische Fallbeispiele und realweltliche Szenarien
 - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 1 - Übung (SWS) - 1 - Praktikum (SWS) - 0 - gesamt (SWS) - 2 - Literaturangaben - Gesetzestexte, Normen und aktuelle wissenschaftliche Artikel.
- www.bfarm.de.
- https://www.ecfr.gov (FDA 21 CFR Part 820).
- ISO-Normen (ISO 9001, ISO 13485, ISO 14971).
- https://eur-lex.europa.eu/(Verordnung (EU) 2017/745 und 2017/746 Medizinprodukte, In-vitro-Diagnostika).
 - Lehrmaterialien - Vorlesungsskript - Lernformen / eingesetzte Medien - Vermittlungen von Wissen in Vorlesungen, 
 Festigung des Umgangs mit Gesetzestexten in Übungen- Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich, 
 gutes technisches Englisch wird empfohlen- Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Schriftliche Prüfungsleistung (90 min.) - ECTS Credits - 3 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 30 h - Selbststudium: - 60 h - Gesamtzeitaufwand: - 90 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
 
- Grundlagen des Medizinprodukterechts
- Digital Health - Modulnummer - MT.1.414 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - N.N. - Semester - Wintersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Das Modul vermittelt fundierte Kenntnisse über die digitale Transformation des Gesundheitswesens und deren Auswirkungen auf die medizinische Praxis. - Zu Beginn werden die zentralen Konzepte von Digital Health definiert, die Bedeutung der Digitalisierung im Gesundheitswesen beleuchtet und Technologien wie elektronische Gesundheitsakten (ePA‘s), Telemedizin, Wearables und Robotik vorgestellt. Ein Schwerpunkt liegt auf Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), die essenziell für die Integration und Vernetzung medizinischer Geräte sowie den sicheren Datenaustausch sind. Hierzu zählen Standards wie HL7 (Health Level Seven) und FHIR (Fast Healthcare Interoperability Resources), die Interoperabilität ermöglichen, sowie (Internt of Things) IoT-Anwendungen in Smart Hospitals. - Weiterhin wird die elektronische Gesundheitsakte als Kern digitaler Gesundheitssysteme untersucht, mit besonderem Fokus auf Datenschutz, Interoperabilität und Zugriffsrechte. Auch Cybersicherheit spielt eine zentrale Rolle, um die Integrität vernetzter Medizintechnik zu gewährleisten. Telemedizinische Ansätze, einschließlich digitaler Arztbesuche und Fernüberwachung, sowie Herausforderungen der Akzeptanz und Usability werden adressiert. - Darüber hinaus behandelt das Modul Anwendungen wie digitale Bildgebung, Virtual und Augmented Reality, die für medizinische Aus- und Weiterbildung sowie die Operationsplanung genutzt werden können. Genomik und personalisierte Medizin verdeutlichen, wie die Integration genetischer Daten in Therapieplanungen zur individualisierten Behandlung beitragen kann. Ethische und rechtliche Fragestellungen wie Datenschutz, regulatorische Anforderungen und Zugangsgerechtigkeit bilden eine kritische Reflexionsebene. - Qualifikationsziele - Nach Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über ein umfassendes Verständnis der digitalen Transformation des Gesundheitswesens und deren Auswirkungen auf Patientenversorgung, klinische Prozesse und Medizintechnik. Sie können die Schlüsseltechnologien wie elektronische Gesundheitsakten, Telemedizin, Wearables und Robotik analysieren und deren Nutzen und Herausforderungen einschätzen. Die Studierenden sind in der Lage, Interoperabilitätsstandards wie HL7 und FHIR sowie Konzepte der Cybersicherheit anzuwenden, um sichere und vernetzte Gesundheitssysteme zu gestalten. Darüber hinaus sind sie mit ethischen und rechtlichen Fragestellungen wie Datenschutz, regulatorischen Vorgaben und Zugangsbarrieren vertraut. Insgesamt sind sie in der Lage, digitale Technologien strategisch zu nutzen, um innovative und nachhaltige Lösungen im Gesundheitswesen zu entwickeln. - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 2 - Übung (SWS) - 0 - Praktikum (SWS) - 2 - gesamt (SWS) - 4 - Literaturangaben - Die Studierenden werden auf eine Auswahl von Lehrbüchern und aktuellen wissenschaftlichen Artikeln verwiesen, um ihre Kenntnisse zu vertiefen und sich auf die Prüfungen vorzubereiten.
 - Lehrmaterialien - Vorlesungsskript, Datenblätter, Normen, detaillierte Praktikumsanleitungen, digitales Zusatzmaterial auf der Lehrplattform Moodle - Lernformen / eingesetzte Medien - Vermittlungen von Wissen in Vorlesungen und praktischen Arbeiten in Form von Kurspraktika - Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Abschluss der Grundlagenmodule in Mathematik, Informatik, Physik und des Moduls Signal- und Systemanalyse werden empfohlen - Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Schriftliche Prüfungsleistung (90 min.) - unbenoteter Laborschein (LS) für erfolgreich absolviertes Praktikum - ECTS Credits - 6 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 60 h - Selbststudium: - 120 h - Gesamtzeitaufwand: - 180 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
 
- Technische Sicherheit - Modulnummer - MT.1.422 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - Dr. Lars Schmidl - Semester - Wintersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Das Modul "Technische Sicherheit" behandelt folgende inhaltliche Schwerpunkte: - Einführung in die Grundlagen der technischen Sicherheit in der Medizintechnik
- Gesetzliche und normative Anforderungen an medizintechnische Geräte
- Risikoanalyse und Risikomanagement in der Medizintechnik
- Prinzipien der elektrischen Sicherheit und deren Prüfung
- Elektrische Einrichtungen im Krankenhaus
- Sicherheit von Medizinprodukten und deren Anwendung
- Sicherheitsbewertung von Software in medizintechnischen Geräten
- Fallbeispiele aus der Praxis.
 - Diese Inhalte werden im Praktikum an verschiedenen medizintechnischen Geräten und Anlagen vertieft. - Qualifikationsziele - Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls werden die Studierenden über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen verfügen: - Solides Verständnis der grundlegenden Prinzipien und Konzepte der technischen Sicherheit in der Medizintechnik und Kenntnis der wichtigsten Begriffe.
- Verständnis und Anwendung von nationalen und internationalen Gesetzen sowie Normen in der Medizintechnik.
- Erkennung und Bewertung von Risiken im Zusammenhang mit medizintechnischen Geräten und Entwicklung von wirksamen Strategien zur Risikominimierung.
- Verständnis der Prinzipien der elektrischen Sicherheit der relevanten elektrischen Sicherheitsstandards.
- Prüfen von Medizinprodukten mit entsprechender Messtechnik auf technische Sicherheit.
- Bewertung der Sicherheit von Medizinprodukten, einschließlich deren Konzeption, Herstellung und Anwendung.
- Analyse und Bewertung der Sicherheit von Software in medizintechnischen Geräten zur Minimierung potenzieller Risiken.
- Praktische Fertigkeiten beim Überprüfen medizintechnischer Geräte auf Sicherheitsprobleme.
 - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 2 - Übung (SWS) - 0 - Praktikum (SWS) - 2 - gesamt (SWS) - 4 - Literaturangaben - Die Studierenden werden auf eine Auswahl von Lehrbüchern und aktuellen wissenschaftlichen Artikeln verwiesen, um ihre Kenntnisse zu vertiefen und sich auf die Prüfungen vorzubereiten.
 - Lehrmaterialien - Vorlesungsskript, Datenblätter, Elektrische Schaltungen, Technische Normen, Detaillierte Praktikumsanleitungen - Lernformen / eingesetzte Medien - Vermittlung von Wissen in Vorlesungen; praktische Arbeiten in Form von Praktika - Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Der erfolgreiche Abschluss folgender Module wird empfohlen: Elektronische Bauelemente, Elektrotechnik, Medizinische Messtechnik sowie Medizinprodukterecht - Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Schriftliche Prüfungsleistung (90 min.) - unbenoteter Laborschein (LS) für erfolgreich absolviertes Praktikum - ECTS Credits - 6 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 60 h - Selbststudium: - 120 h - Gesamtzeitaufwand: - 180 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
 
- Medizinische Physik - Modulnummer - MT.1.423 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - Prof. Matthias Erich Bellemann - Semester - Wintersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Anwendung ionisierender Strahlung für die moderne Diagnostik und Therapie in der Humanmedizin. - Grundlagen der Röntgendiagnostik (Definitionen und Einsatzgebiete; Röntgenröhre und Röntgengenerator; Streustrahlung; Vergrößerungseffekt)
- Technische Komponenten (Streustrahlenraster; Röntgenfilm; Leuchtfolie; Film-Folien-Kombination; moderne digitale Detektorsysteme; Röntgenbildverstärker; Bildverstärker-System-Kette)
- Bildanalyse und Bildverarbeitung (Bildkontrast; Einfluss der Fokusgröße; Halbschatteneffekt; lineare Systemtheorie; Modulationstransferfunktion; Auflösungsvermögen; Quantenstatistik)
- Qualitätssicherung (Abnahmeprüfung; Konstanzprüfung; Prüfarten und Prüfkörper nach DIN; Röntgenverordnung; Genehmigungsverfahren)
- Grundlagen der Strahlentherapie (Überblick; historischer Abriss; Strahlenarten; Teletherapie; Brachytherapie; Afterloading; Gammatron; Linearbeschleuniger; Kreisbeschleuniger; Ionentherapie)
- Klinische Dosimetrie (Wechselwirkungsprozesse; relative biologische Wirksamkeit; Oberflächendosis; Tiefendosis; Integraldosis; Kenndosisleistung)
- Bestrahlungsplanung (biologisch-medizinische und physikalisch-technische Aufgabenstellung; Stehfelder; Bewegungsbestrahlung; intensitätsmodulierte Bestrahlung; Multi-Leaf-Kollimatoren)
 - Qualifikationsziele - Lernziele: - Erwerb von umfassenden Kenntnissen der aktuellen Diagnose- und Therapieverfahren auf der Basis ionisierender Strahlung
- Vermittlung von vertieften Kenntnissen der radiologischen Diagnostik und Gerätetechnik
- Vermittlung von vertieften Kenntnissen der Strahlentherapie und der Bestrahlungsplanung
- Erwerb von praktischen Fähigkeiten zur aktiven Lösung von radiodiagnostischen und strahlentherapeutischen Aufgabenstellungen
 - Zu erwerbende Kompetenzen: - Erwerb von vertieften Kenntnissen zur gezielten Anwendung ionisierender Strahlung in der medizinischen Diagnostik und Therapie
- Lösung messtechnischer und dosimetrischer Aufgaben bei der Anwendung der modernen Verfahren der Röntgendiagnostik und der Strahlentherapie
- Entwicklung und Einsatz von Techniken der Bestrahlungsplanung und der klinischen Dosimetrie im Hinblick auf die Anforderungen in der Klinik
 - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 2 - Übung (SWS) - 0 - Praktikum (SWS) - 2 - gesamt (SWS) - 4 - Literaturangaben - Bille, J., Schlegel, W.: Medizinische Physik: II. Medizinische Strahlenphysik, Springer, Berlin, 2002.
- Hoxter, E. A., Schenz, A.: Röntgenaufnahmetechnik, Publicis MCD, Berlin [u.a.], 1991.
- Sauer, R.: Strahlentherapie und Onkologie, Urban & Fischer bei Elsevier, München [u.a.], 2003.
- Ewen, K.: Moderne Bildgebung, Thieme Verlag, Stuttgart, 2003.
 - Lehrmaterialien - Vorlesungsmitschrift (eventl. Skript zur Vorlesung); Detaillierte Versuchsanleitungen; Korrekturen der Versuchsprotokolle - Lernformen / eingesetzte Medien - z.T. E-Learning (interaktive Lernsoftware) - Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Kenntnisse in der Ionisierende Strahlung, Anatomie/Physiologie, Informatik 2, Mathematik 2 
 und Medizinische Messtechnik.- Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Schriftliche Prüfungsleistung (90 min.) - unbenoteter Laborschein (LS) für erfolgreich absolviertes Praktikum - ECTS Credits - 6 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 60 h - Selbststudium: - 120 h - Gesamtzeitaufwand: - 180 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
 
- Instrumentierung in der Medizintechnik - Modulnummer - MT.1.425 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - N.N. - Semester - Wintersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Das Modul konzentriert sich auf Technologien und Prozesse, die für die Erfassung und Verarbeitung medizinischer und technischer Messgrößen erforderlich sind. Der Schwerpunkt liegt auf den Messprinzipien und der elektronischen Signalverarbeitung, um die zugrundeliegenden physikalischen und elektronischen Prozesse zu verstehen. Behandelt werden: - Spezielle Messprinzipien,
- Medizinische Sensorik,
- elektronische Signalverarbeitung,
- A/D- und D/A-Wandlung,
- Messdatenerfassungssysteme und deren Programmierung.
 - Die Praktika werden an modernen Medizingeräten durchgeführt, um die Inhalte der Vorlesung und Übung praxisnah zu vertiefen, zu erweitern und den Studierenden ein besseres Verständnis für deren Anwendung und Funktionalität zu vermitteln. - Qualifikationsziele - Nach Abschluss des Moduls können Studierende: - die grundlegenden physikalischen und technischen Prinzipien der Instrumentierung in der Medizintechnik beschreiben,
- Sensoren und Messsysteme hinsichtlich ihrer Funktionsweise und Eignung für spezifische Anwendungen analysieren,
- Signalaufbereitungs- und Erfassungsprozesse in medizintechnischen Messsystemen erläutern,
- Einfache Instrumentierungsaufgaben entwerfen und mit gängigen Datenerfassungssystemen umsetzen,
- den Aufbau und die Funktion von einfachen medizintechnischen Geräten wie Blutdruckmessgeräten oder Pulsoximetern nachvollziehen.
 - Lehrformen - Vorlesung (SWS) - 2 - Übung (SWS) - 1 - Praktikum (SWS) - 1 - gesamt (SWS) - 4 - Literaturangaben - Die Studierenden werden auf eine Auswahl von Lehrbüchern, aktuellen Application Notes und Design Guides verwiesen, um ihre Kenntnisse zu vertiefen und sich auf die Prüfung vorzubereiten..
 - Lehrmaterialien - Vorlesungsskript; Data Sheets, Application Notes und Design Guides; Praktikumsanleitungen - Lernformen / eingesetzte Medien - Vermittlungen von Wissen in Vorlesungen und Übungen; praktische Arbeiten in Form von Kurspraktika - Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Abschluss der Module Medizinische Messtechnik und Elektronische Bauelemente wird empfohlen - Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Schriftliche Prüfungsleistung (90 min.) - unbenoteter Laborschein (LS) für erfolgreich absolviertes Praktikum - ECTS Credits - 6 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 90 h - Selbststudium: - 90 h - Gesamtzeitaufwand: - 180 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
 
- Wahlpflichtmodule 
- Praxismodul - Modulnummer - MT.1.426 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - alle Professoren des Fachbereichs - Semester - Sommersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Das Praxismodul vermittelt Einblicke in die berufliche Tätigkeit von Studierenden der Medizintechnik bzw. Biotechnologie. Es beinhaltet die Durchführung eines Praktikums in einer Einrichtung mit medizintechnischen/biotechnologischen Arbeitsfeldern (in der Industrie, innerhalb der Hochschule Jena, an einer anderen Hochschule oder Forschungseinrichtung, einem Ingenieurbüro, Behörde, o.ä.). Es soll dabei praktisch an einem konkreten Projekt mit medizintechnischer/biotechnologischer Fragestellung gearbeitet werden. - Aufgaben in der Praktikumsstelle: - Erstellung eines Arbeitskonzepts auf Basis der Aufgabenstellung, Literatur- und Patentrecherchen und ggf. Marktstudien, Durchführung der praktischen oder theoretischen Arbeiten, Anleitung zum Schreiben technisch-wissenschaftlicher Berichte durch einen Betreuer - Abschluss des Praktikums: - Erstellen eines technisch-wissenschaftlichen Berichts oder eines Tätigkeitsberichts. - Weiteres regelt die Praktikumsordnung (siehe Anlage Studienordnung). Das Modul kann außerdem zur Vorbereitung auf die Bachelor-Arbeit verwendet werden. - Qualifikationsziele - Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls können Studierende unterschiedliche Aspekte des im Studium erworbenen Wissens erfolgreich anwenden und haben dabei ein grundlegendes Verständnis für Ingenieurtätigkeiten und deren fachliche Anwendungen entwickelt. Zudem können sie wissenschaftlich Arbeiten sowie Auswertungs-, Dokumentations- und Präsentationstechniken anwenden. - Literaturangaben - Themenspezifisch.
 - Lehrmaterialien - Themenspezifisch - Lernformen / eingesetzte Medien - Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten unter Anleitung eines Betreuers, Durchführung technischer und wissenschaftlicher Arbeiten unter Anleitung, eigenständiges Verfassen eines Berichts. - Voraussetzungen / Vorkenntnisse - Es wird empfohlen, die Module bis zum 5. Fachsemester entsprechend der Prüfungsordnung abgeschlossen zu haben. - Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Studienleistung: Praxisbericht - Anerkennung durch Modulkoordinator nach §4 der Praktikumsordnung. Das setzt die Bewertung des Berichtes durch betrieblichen und Hochschul-Betreuer voraus. 
 Das Praktikum muss mindestens acht Wochen ganztägig absolviert werden.- ECTS Credits - 18 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 320 h - Selbststudium: - 220 h - Gesamtzeitaufwand: - 540 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Biotechnologie (Pflichtmodul)
- Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
 
- Bachelorarbeit - Modulnummer - MT.1.270 - Art des Moduls - Pflichtmodul - Modulkoordinator(en) - alle Professoren des Fachbereichs - Semester - Sommersemester - Häufigkeit - jedes Studienjahr - Dauer - 1 Semester - Sprache - Deutsch - Inhalt - Selbständiges Erstellen der Bachelorarbeit. Näheres regelt die Prüfungsordnung in der jeweils gültigen Fassung. - Qualifikationsziele - Schriftlicher Nachweis über die Fähigkeit zur selbstständigen Bearbeitung einer Aufgabenstellung mit wissenschaftlichen Arbeitstechniken. - Literaturangaben - Deutsche Forschungsgemeinschaft: Sicherung Guter Wissenschaftlicher Praxis: Empfehlungen der Kommission “Selbstkontrolle in der Wissenschaft“, Wiley-VCH, Weinheim, 2013.
- Kremer, B. P.: Vom Referat bis zur Examensarbeit – Naturwissenschaftliche Texte perfekt verfassen und gestalten, Springer Spektrum, Berlin [u.a.], 2014.
- Rossig, W. E.: Wissenschaftliche Arbeiten : Leitfaden für Haus- und Seminararbeiten, Bachelor- und Masterthesis, Diplom- und Magisterarbeiten, Dissertationen, BerlinDruck, Achim, 2011.
 - Lehrmaterialien - themenspezifisch - Lernformen / eingesetzte Medien - Selbstständiges Bearbeiten einer Aufgabenstellung mit wissenschaftlichen Arbeitstechniken. - Voraussetzungen / Vorkenntnisse - 168 ECTS Credits. Erfolgreicher Abschluss aller vorangegangenen Module inklusive des Praxismoduls. - Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS Credits - Bachelorarbeit - Bachelorarbeit (Umfang ca. 50 Seiten, Bearbeitungszeit 6 Wochen) 
 Näheres regelt die Prüfungsordnung in der jeweils gültigen Fassung.- ECTS Credits - 12 - Arbeitsaufwand (workload) - Präsenzstunden: - 0 h - Selbststudium: - 360 h - Gesamtzeitaufwand: - 360 h - Verwendbarkeit des Modules - Bachelor Biotechnologie (Pflichtmodul)
- Bachelor Medizintechnik (Pflichtmodul)
 
Dieser Studienplan gilt für alle Studierenden, die ihr Studium ab Wintersemester 2025/2026 aufnehmen.
Zugangsvoraussetzungen
Zugangsvoraussetzungen für den Bachelorstudiengang Medizintechnik sind die allgemeine Hochschulreife, die fachgebundene Hochschulreife, die Fachhochschulreife oder eine andere, vom Kultusministerium als gleichwertig anerkannte Vorbildung. Letztere wird in §§ 60 bzw. 63 ThürHG näher spezifiziert.
Studieninteressierte sollten grundsätzlich Interesse an naturwissenschaftlichen Fächern, insbesondere Biologie und Physik, mitbringen. Ebenso ist eine Begeisterung für technische Fragestellungen wichtig, denn das Entwickeln neuer Technologien und das Umsetzen von Forschungsergebnissen spielen eine zentrale Rolle im Studium. Da der Studiengang sehr praxisorientiert ist, sollte Freude an der praktischen Arbeit im Labor nicht fehlen. Außerdem sind gute Englischkenntnisse, Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Forschergeist von Vorteil.
Weitere Informationen zum Studium und zum Bewerbungsverfahren sind im Studiengangsflyer sowie auf der zentralen Studienangebotsseite zu finden.
Perspektiven
Die Medizintechnik gehört zu den innovativsten und zukunftssichersten Branchen weltweit. Absolventinnen und Absolventen des Studienganges Bachelor Medizintechnik sind in allen Bereichen der Medizintechnik einsetzbar. Sie finden vielfältige berufliche Möglichkeiten in der Industrie, im gewerblichen Mittelstand und in öffentlichen Einrichtungen. Es ergeben sich Karrierechancen insbesondere in den folgenden Bereichen:
- Entwicklung und Vertrieb von Medizinprodukten,
- Service und Wartung medizintechnischer Geräte und Ausstattungen in Krankenhäusern und Arztpraxen,
- Support und Schulungen für medizinisches und technisches Personal,
- Qualitätssicherung und -management.
Der Bachelorabschluss qualifiziert im öffentlichen Dienst für die Laufbahn des gehobenen Dienstes.
Nach einem Bachelorabschluss besteht die Möglichkeit des Studiums in einem weiterführenden Master-Studiengang. Der Fachbereich Medizintechnik und Biotechnologie bietet hierfür den konsekutiven Master-Studiengang Medizintechnik an.