Master Medizintechnik (M. Sc.)

Das Master-Studium dient dazu, Fachkenntnisse zu vertiefen und wegweisende Technologien in der Medizintechnik zu entwickeln und anzuwenden. Der Masterstudiengang Medizintechnik bietet eine wissenschaftlich orientierte Ausbildung an den Schnittstellen von Technik und Medizin, Forschung und Praxis – mit hervorragenden Karrierechancen in einer zukunftssicheren Branche. Zur Vorbereitung auf die Anforderungen moderner technologieorientierter Unternehmen und Forschungseinrichtungen beinhaltet die Forschungsorientierung des Studiengangs eine sich über drei Semester erstreckende Projektarbeitsphase. Während dieser Zeit werde eigene Projekte in Zusammenarbeit mit Firmen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen bearbeitet. Im Rahmen von Lehrveranstaltungen finden Praxistage in verschiedenen Institutionen wie dem Universitätsklinikum statt, um einen Einblick in den Berufsalltag von Medizintechnikerinnen und Medizintechnikern zu erhalten.

Im folgenden Studienplan sind alle Module aufgeführt mit Angaben zum Umfang für den theoretischen und den praktischen Teil der Veranstaltungen. Ein Klick auf den Modulnamen führt zu den Modulbeschreibungen, die umfassende Informationen wie Inhalt, nötige Voraussetzungen, zu erwerbende Kompetenzen u.a. enthalten.

Aufbau

Dieser Studienplan gilt für alle Studierenden, die ihr Studium ab Wintersemester 2025/2026 aufnehmen.

Zugangsvoraussetzungen

Die formalen Zugangsvoraussetzungen regeln die Studiengangsspezifischen Bestimmungen (SGSB) des Masterstudienganges Medizintechnik (siehe Eignungsverfahrensordnung, Anlage 1 der SGSB).

Wesentliche Voraussetzung für die Aufnahme des Masterstudiums ist ein Bachelor- oder Diplomabschluss in Medizintechnik oder in einem vergleichbaren Fachgebiet. Für die Überprüfung der Eignung für den Masterstudiengang „Medizintechnik“ werden folgende Voraussetzungen berücksichtigt:

  • Die Gesamtnote des Bachelor- bzw. Diplomabschlusses (max. 80 Punkte)
  • Zusätzlich können weitere Punkte im Umfang von maximal 20 aus 40 angebotenen Punkten wie nachfolgend dargestellt erreicht werden. Dabei entfallen unter der Voraussetzung der Relevanz zum Studiengang jeweils bis zu 5 Punkte auf
    • ein selbstverfasstes Motivationsschreiben
    • Empfehlungsschreiben von Hochschullehrenden
    • die Note der Abschlussarbeit des ersten berufsqualifizierenden Abschlusses, wenn diese besser als 2,0 beträgt
    • die Regelstudienzeit des abgeschlossenen Studienganges zur Erlangung des ersten berufsqualifizierenden Abschlusses, wenn diese mehr als sechs Semester beträgt
    • die Absolvierung des abgeschlossenen Studienganges zur Erlangung des ersten berufsqualifizierenden Abschlusses oder von Teilen davon im Ausland
    • Arbeits- und Berufserfahrungen auf medizintechnischem Gebiet
    • eigene Fachpublikationen
    • Fachspezifische Zusatzqualifikationen auf medizintechnischem Gebiet

Für die Zulassung sind mindestens 60 von maximalen 100 Punkten nachzuweisen.

Weitere Informationen zum Studium und zum Bewerbungsverfahren sind im Studiengangsflyer sowie auf der zentralen Studienangebotsseite zu finden.

Perspektiven

Der Masterabschluss öffnet den Weg zur Karriere in einer der innovativsten Branchen. Mit der erworbenen Expertise stehen zahlreiche anspruchsvolle Themen und Arbeitsgebiete offen:

  • Entwicklung und Herstellung modernster Geräte für die medizinische Diagnostik und Therapie
  • anwendungsnahe Forschung an Hochschulen oder Forschungsinstituten
  • Übernahme von Verantwortung im Projektmanagement, Qualitätsmanagement oder in der Zertifizierung medizintechnischer Produkte
  • Entwickelung und Implementierung innovativer Softwarelösungen, insbesondere in Verbindung mit KI und Big Data
  • Führungspositionen - Der Masterabschluss qualifiziert für leitende Tätigkeiten in Unternehmen und Forschungseinrichtungen sowie für den höheren Dienst
  • Internationale Möglichkeiten - Dank der globalen Nachfrage nach Medizintechnik-Produkten “Made in Germany” stehen weltweite Karrierechancen offen
  • Promotion – Besonders leistungsfähige Absolventinnen und Absolventen schlagen den Weg zur Promotion ein, um ihre Expertise weiter zu vertiefen